Was liegen für Wochen hinter mir?! Unglaublich viel Arbeit! Unglaublich viel Freude, intensive Erlebnisse und tolle Gespräche!
Die Weihnachtszeit war für mich schon eine echte Herausforderung. Ich weiß jetzt schon, was ich in diesem Jahr anders machen werde: viel früher anfragen und anfangen.
Nach der Christvesper - mein letzter Gemeindegottesdienst in 2009 - sind Melli und ich gleich nach Ostfriesland gesaust. Schnee - egal. Unter 2 Stunden waren wir da. Essen bei meinen Eltern. Bescherung :)! Dann weiter zu Mellis Eltern. Bescherung :)! Dann irgendwann müde ins Bett. Kurz, aber schön war es. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie muss Heilig Abend "zuhause" verbracht werden. Am 1.Weihnachtstag dann noch bei den Großeltern verbracht, um gegen 01:30Uhr wieder in Wetter einzulaufen. Totmüde fielen wir ins Bett und waren uns dennoch einig, dass es sich gelohnt hat. Weihnachten muss Familie sein.
Am 2.Weihnachtstag musste Melli dann arbeiten. Ich auch. Das BÄM stand direkt vor der Tür. Irgendwie wuchs alles über meinem Kopf zusammen. Zu dem Zeitpunkt konnte ich mir noch nicht vorstellen, wie das klappen soll. Während andere zuhause die Weihnachtstage genossen habe ich mir noch Gedanken über Scheinwerfer, Verstärker, Popcorn, Playstation und diverse inhaltliche Aspekte gemacht. Man, dass hat mich angekotzt. Das Büro verließ ich nie vor 22 Uhr. Ich hab es als Opfer gesehen. Und ich würde es wieder machen...
Dann war das BÄM plötzlich da. Am 29.12. fingen wir früh mit dem Aufbau an. Alles ging schneller als erwartet. Und dennoch war noch viel zu tun - so einiges hatten wir nicht bedacht. Anfängerfehler :) Dann kam die Band. Der erste Soundcheck klang vielversprechend. Kurzes Gespräch mit Kai: Jo, die sind so, wie wir es uns gewünscht haben. Danke Gott! Das scheint zu laufen - was ich von der Technik noch nicht behaupten konnte.
Um 16 Uhr kamen die ersten Teilnehmer - geil! Jetzt gehst los! Die Anmeldung läuft -hier sei erwähnt: ein fetter Dank gilt unseren Ehefrauen, die sich extrem eingebracht haben und ohne die vieles nicht geschafft worden wäre. Sowieso waren wir insgesamt ein starkes MA-Team, wie sich über die Tage herausgestellt hat.
Nun ist das BÄM vorbei und ich kann nicht in Worte fassen, wie erfüllt (tja, sagt mir ein besseres Wort) und gestärkt ich selber aus dem Festival heimkehre. Unser Wunsch, dass es BÄM mit Gott macht, dass Gott erlebbar und erfahrbar wird, wurde erfüllt. Für mich auf unerwartet intensive Weise. Einfach toll, was sich in den Tagen getan hat - bewegend, was Gott bei Teenager tun kann!! Ich will da auch nicht mehr Worte drüber verlieren - es wird sicherlich ein nächstes Mal geben und dann solltest du selber vorbeischauen ;-)
Natürlich fordert so ein Festival einiges an Kraft. In den vergangenen Tagen holt sich mein Körper mit Gewalt das, was er nicht bekommen hat - Ruhe und Erholung. Ich fühle mich momentan alles andere als fit und laufe nur auf halben Touren. Aber ich denke, dass ist in Ordnung. So sortiere ich erstmal mich und mein Büro. Ein Neues Jahr hat begonnen. Ich weiß nicht was auf mich zukommt. Was soll's? Gott weiß es! Also - erschrecke nicht mein Herz!
Am Wochenende fahren wir als Leitungskreis auf Klausur. Das Jahr will geplant sein. Als Leitungs und als Gemeinde befinden wir uns gerade... mmmh... in einem Findungsprozess, wenn man das so sagen kann. Bin mal gespannt, wie es weitergeht. Unter anderem wollen wir auch das letzte Jahr betrachten. Panik? - es war mein erstes Jahr als Pastor - nein! Trotz Höhen und Tiefen kann ich sagen: tolle Gemeinde und tolle Leitung.
Der Januar ist schon wieder gut gefüllt. Zunächst die Klausur, dann die Impulstagung Mission in Dorfweil und zum Abschluss des Monats noch der WillowCreek Leitungskongress in Karlsruhe. Volles Programm also... doch ich freu mich drauf. BÄM! BÄM! BÄM!