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Mittwoch, 16. Dezember 2009

Wer kennt noch die Söhne Onckens! Fünf unglaublich attraktive Jungs, die in ihrer Studienzeit nichts besseres zutun hatten, als die großen Bühnen dieser Welt zu rocken. Doch nun wurde eine Gruppe entdeckt, die wohl noch gewaltig einen drauf legt, aber seht selbst...

Freitag, 4. Dezember 2009

Heute liegt die Predigt für Sonntag auf meinem Schreibtisch bzw. sie sollte es am Ende des Tages. Wir werden am Sonntag wieder in den Stadtsaal umziehen und dort Gottesdienst feiern (mit Frühstück *yuhuu*). Dieses Mal unter dem Thema "Lichtblicke". Ich sitze gerade an meinem Schreibtisch und viele Gedanken kreisen mir dazu durch den Kopf... Advent - Lichter weisen uns den Weg, Weihnachten - das Fest der vieler Lichter, das Fest des Friedens, der Liebe, der Ruhe und Freude. Doch wo erlebe ich das? Draußen ist es kalt und dunkel - mal abgesehen von manch viel zu kitschiger und übertriebener Weihnachtsdeko. Die Bilder und Nachrichten aus aller Welt muss ich dazu gar nicht ranholen. Ich empfinde das auch in meinem eigenen Alltag. Ich sehe und höre in letzter Zeit eigentlich mehr schlechte Nachrichten als gute Nachrichten. Dort wird jemand schwer krank, da kommen zu Weihnachten plötzlich teure Investitionen auf jemanden zu. Auch in mir ist mehr Frust als Lust, ich sehe mehr Dunkelheit als Helligkeit. Wo ist das Licht am Ende des Tunnels?
Jesus sagt: "Ich bin das Licht dieser Welt, wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis." Mmmh.... passt das zu meinem Empfinden? In Psalm 23 steht: "...und wenn ich auch wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück...". Schön, dass die Bibel so realistisch ist. Zeiten der Dunkelheit gibt es immer und wir müssen da wohl auch durch. Schön das es nicht heißt: alle Finsternis ist dann verschwunden. Dann hätte ich irgendwas falsch gemacht. Das hat Jesus erst für sein Wiederkommen versprochen. Aber bis dahin muss ich wohl durch finstere Gassen. Und ich kann es auch. Ich kann hindurch kommen, in dem ich dem Licht folge, dass mir den Weg weist - Jesus. Er geht an der Seite der Menschen, auch an meiner. Er geht mit mir durch die tiefsten Tiefen, die dunkelsten Dunkelheiten. Ich muss nur nach seiner Hand greifen. Das ist doch eigentlich die Botschaft von Weihnachten: Gott wurde Mensch und hat sich in unsere dunkle, dreckige, kalte Welt begeben, in einen Stall ... stop. Nun muss ich gucken, dass ich meine Predigt erstmal aufs Papier bringe ... :)
Das ich auch selber Licht sein darf und kann, dass gehört für mich auch zu Weihnachten... lieber will ich ein Lichtträger sein, als ein Lichterkettenträger, der Weihnachten zu einem romantischen Kitsch verkommen lässt... darum wird es dann aber nächste Woche gehen....

Ich bin super happy, dass die Anmeldezahlen fürs BÄM-Festival über Silvester aus Wetter immer mehr steigen. Ich glaube, dass diese Tage echt großartig werden und unsere Teens davon echt noch lange erzählen werden. Außerdem tüftel ich nebenbei an der Party...ich stell mir da noch so ein paar Specials vor. Mal gucken was machbar ist ;-)
Die letzten Tage haben wir in der Gemeinde jeden Abend eine Gebetsstunde. Nicht viele kommen, aber das macht auch nichts. Wir haben eine gute Zeit zusammen und ich genieße es sehr. Ich kann es nur jedem empfehlen, sich in all dem Chaos zumindest 5min zu gönnen und auf die Krippe und das Kreuz zu schauen - kleine Lichtblicke :) Ansonsten habe ich diese Woche schon eine ganze Menge erledigen können. Die nächste Woche konnte ich deshalb größtenteils mit Besuchsdiensten zuballern.
Ach ja, morgen Abend fahre ich in die awake church nach Herten. Wer noch mitfahren will, soll sich melden :)

Dienstag, 1. Dezember 2009


Gestern habe ich meinen Tag sehr genossen. Um 9 Uhr bin ich zunächst einmal zu Daniel gefahren.Er kommt aus unserer Gemeinde und hat sich letzte Woche überlegt, mal spontan nach Ludwigsburg zu ziehen.
Ich habe ihm geholfen, seinen Transporter zu beladen... viel kleiner hätte der auch nicht sein dürfen ...
Danach habe ich Melli vom Bahnhof abgeholt und wir haben richtig lecker und ausgiebig gefrühstückt... war wohl eher ein Brunch. Nachdem ich ein wenig in den Backbücher rumgeblättert hatte, haben wir am Nachmittag zusammen Kekse gebacken. So muss die Adventszeit beginnen - yuhuu.
Am Abend hatten wir in der Gemeinde einen sehr angenehmen Gebetsabend. Mir tut es richtig gut, wahrscheinlich habe ich es gerade nötig, die Stille zu suchen.
Später noch nach Hagen in die Bar Celona und haben unseren Montag-Ist-Burger-Tag-Tag gefeiert :) Zuhause noch einen Glühwein getrunken und dann ins Bett. Ein rundum gelungener freier Tag.
Heute starte ich wieder in eine zu gut gefüllte Arbeitswoche. Ich bin gespannt, was diese Woche so mit sich bringt. Heute Abend nach der Leitungssitzung wird aber erst einmal wieder gefeiert. Tobi wird heute 18 Jahre... Glückwunsch! Waren das noch Zeiten... fast 10 Jahre ist das her. Ich wurde an dem Abend in einen Pool geschmissen. Wir haben hier ein Taufbecken - das könnte eine Alternative sein :)
So, jetzt aber weiter machen...

Sonntag, 29. November 2009

Ich sitze gerade auf dem Sofa und lasse mich sinnlos von einer Kochshow zulabern - soweit ist es schon mit mir :) Nach einer langen Woche und einem noch längeren Wochenende bin ich echt geschafft. Nun werde ich mir morgen was nettes gönnen...vielleicht sollte ich mal lecker was kochen...
Der Jife am Freitag hat in mir nicht die großen Begeisterungsstürme ausgelöst. Das liegt wohl am meisten daran, dass ich ziemlich unzufrieden mit meiner eigenen Leistung bin. Ich bin zwar immer kritisch, aber am meisten mit mir selber. Ich hatte ganz schön zu knabbern um am Abend abschalten zu können. Doch es gab auch noch andere Dinge, die nicht wirklich rund liefen. Dennoch war es keine Katastrophe. Wir werden aus unseren Fehlern lernen müssen. Gestern lag dann noch der gesamte Gottesdienst auf dem Schreibtisch. Der ist heute zumindest ganz okay gewesen.
Nächste Woche ist auch wieder ziemlich gefüllt. Doch bei wem ist das in der Adventszeit nicht so. Ich will die positiven, die hellen, die angenehmen und weihnachtlichen Momenten bewusst genießen. Denn es gibt vieles, worauf ich mich auch sehr freue. Toll fand ich einen Artikel von meiner Kollegin Heimke Hitzblech. Sie schrieb: alles kann auch 5min länger warten damit man selbst noch einmal tief Atem holt aus der Ewigkeit. Das will ich mir gönnen und dann Vollgas geben.

Freitag, 27. November 2009

Ein paar Stichworte in chronologischer Reihenfolge zu gestern:
- gefreut, dass sich ein alter Kontakt wieder aufgetan hat
- gefreut, dass Phil unser Techniker doch rechtzeitig zum Jife aus dem Krankenhaus kommt - nein, er muss nicht arbeiten, er soll nur mitkriegen, was er mit vorbereitet hat!
- geschockt, weil der Leadgitarrist der Jugendband wegen Schweinegrippe ausfällt - Sven, werde schnell gesund, wir denken an dich!
- gefreut, dass der Kettenzug an der Decke hält
- anstrengenden Gemeindeunterricht gehabt
- zwischendurch klingelte immer wieder das Handy: yuhuu, wir haben einen Ersatzgitarristen.
- mega gefreut, weil Dennis, Kevin, Annina und Christina zum BÄM mitkommen - ihr werdet es nicht bereuen!!
- traurige Nachricht: der Daniel zieht weg.
- unruhig, weil ich mich ein wenig unwohl fühle
- mich ausgeruht und keine Predigt mehr geschrieben (muss morgen fit sein)
- schlafen gelegt!

Heute ist es dann soweit: um 19:30 Uhr ist JIFE. Bis dahin hab ich noch so einiges zu machen...ich muss weitermachen... morgen wird berichtet.

Mittwoch, 25. November 2009

Heute morgen startete ich mit der Nachricht in den Tag, dass Freunde aus Ostfriesland in der Nacht ihr erste Kind bekommen haben - zunächst einmal gefreut über diese Nachricht. Nachdem ich noch einige OrgaSachen abgearbeitet hatte, habe ich mich an die Predigt für Freitag und dann an die für Sonntag gesetzt. Keine Sorge, ich rotz eine Predigt nicht eben so hin - ich habe erstmal meine Gedanken zu beiden Themen geordnet und aufgeschrieben. Nun freue ich mich auf beide Predigten. Geilen Job hab ich...keine Botschaft ist so lebensverändernd - im positiven Sinn - wie die von Jesus!

Es tropft auf meinen Schreibtisch. Kein Scherz. Es leckt in mein Büro. Draußen regnete es den ganzen Tag und plötzlich hör ich ein Tropfgeräusch. Ich dachte ich träume, aber da tropfte es doch von der Decke. Als ich nach oben sah, sah ich erst das wahre Ausmaß - es muss schon in den Tagen meiner Abwesenheit geleckt haben. Nun warte ich mal ab, was sich morgen tut. Ich sehe mich schon ein paar Tage zuhause arbeiten.

So wie ich das gerade abschätzen kann, werde ich mir ganz bewusst vornehmen müssen, entspannt in den Advent zu starten und die Zeit bewusster begehen als es mein Schreibtisch prophezeit. Wer macht mit??

Dienstag, 24. November 2009

Urlaub ist schön. So langsam geht mein erster Arbeitstag nach dem Urlaub zuende. Heute schrieb mir jemand: Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Wie recht er doch hatte. Irgendwie bin ich nicht zu dem gekommen, was ich eigentlich erledigt haben wollte. Viel zu viel Organisatorisches war nach der Abwesenheit erstmal zu erledigen. Da waren zu Beispiel die vielen Briefe, die beantwortet werden wollten. Es ist ja schön, wenn diverse Arbeitszweige der Stadt Interesse zeigen und hier und da zur Mitarbeit einladen, aber leider sehe ich dazu momentan keine Möglichkeit.
Morgen muss ich mich nochmal beim Jugendzentrum melden, die mich zu einer Mitarbeiterversammlung eingeladen haben. Wir hatten auf dem Seefest Kontakt und nun würden sie gerne eine Zusammenarbeit ermöglichen - mal sehen, was da kommt - so ganz kann ich mich dann ja meistens doch nicht raushalten...

Ansonsten sehe ich gerade nur noch Arbeit. Das ist ja nicht nur schlecht, aber sie liegt gerade da wie ein riesen Berg, der unüberwindbar zu sein scheint. Wie gut, dass ich noch eine Predigt für den Jugendgottesdienst "Jife" am Freitag zum Thema "Berge versetzen für Anfänger" schreiben muss :) Sehr gefreut hat mich, dass ich heute Abend endlich jemanden gefunden habe, der einen Flaschenzug für die Predigt organisieren kann...Yuhuu!!

Berge versetzen...auch in der Gemeindearbeit. Ich erhoffte mir im Urlaub neue Energie sammeln zu können. Doch zuviel geht mir durch den Kopf - ich weiß noch nicht, ob mich die Entwicklungen positiv oder negativ stimmen sollen. Vor einer halben Stunde ging eine Mitarbeitersitzung zuende, an der genau 2 Personen teilnahmen. Da kommt man ins Grübeln... Berge versetzen, dass wäre jetzt klasse... ich werde es bis Freitag bestimmt beherrschen.

Es gibt Sachen, auf die freue ich mich tierisch. Da ist zum Beispiel der
JIFE am Freitag. Man, was hat der für eine Entwicklung im letzten Jahr gemacht. Unsere Jugendlichen reißen da echt was vom Hocker. Der Godie wird von Mal zu Mal ansprechender. Schön zu sehen, wenn Teens sich von Gott gebrauchen lassen - bewusst oder unbewusst ;-)

Dann freue ich mich auch riesig auf das BÄM-Festival!
Eine geile Sache wird das. Es ist geplannt, dass die Jugendgruppen von vier Gemeinden eine riese Sause steigen lassen. Drei Tage Gott begegnen - drei Tage MegaSpass - neue Leute kennenlernen - mit vielen anderen Party ins Jahr 2010 feiern! Da ich zufällig die drei anderen Pastoren kenne, die es organisieren, weiß ich, dass es der Hammer wird :) Viel Arbeit steht noch vor der Tür, aber hey, bald weiß ich, wie man Berge versetzt. Leider haben sich zum BÄM noch nicht so viele Wetteraner angemeldet. Das frustriert mich und doch muss ich es akzeptieren. Und irgendwie glaube ich, dass Gott noch was an der Situation ändern wird...abwarten und Tee trinken (und dabei beten), würde man in meiner Heimat sagen :)

Jetzt werde ich schön in meine warmes Zuhause fahren und bei einem Gläschen Wein den Abend ausklingen lassen. Ach ja: vor ein paar Tagen kam ein kleines Päckchen bei uns an - Mario Kart für das N64 bei Ebay ersteigert. Krassomat, ein uraltes Konsolenspiel und es macht riesig Spaß!! Da werden Melli und ich heute sicher noch die eine oder andere Runde spielen :)

Montag, 23. November 2009

Da sich hier aus verschiedenen Gründen einiges verschoben hat, musste ich vorerst auf ein einfaches Design zurückgreifen. Hat nicht jemand Lust mir ein schickes Template zu bauen? Zum Download gibt es nichts Schickes....

So, ab morgen geht es nach den letzten zwei Wochen Urlaub für dieses Jahr wieder mit dem Arbeitsalltag los. Morgen gibt es einen Bericht - versprochen!

Dienstag, 20. Oktober 2009

Zurück in Wetter

Montag, 12. Oktober 2009

Live Bericht

Ich hatte angekündigt, einen Videobericht online zu stellen. Leider habe ich Probleme mit dem Format gehabt. Ich werde morgen noch was Neues ausprobieren.
Dafür gibt es paar Fotos von der Arbeit am Vormittag. Aufgrund von Umbauarbeiten waren in einem Elektroladen Schaufenster abzugeben...wir haben sie ausgebaut - unglaublich schwer, solche Fenster, aber seht selbst...

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Heute in Elstal...

...sind die Examensprüfungen. Ich kann mich noch genau an meine Prüfungen erinnern... man war das sch...recklich! Also, an alle Elstaler Prüflinge da draußen: ich denk an euch und fühle mit euch!! Ihr packt das. Quält die Dozis von mir ein wenig... und wenn jemand fragt, bei welchem AT-Propheten Diakonie vorkommt: es ist u.a. Amos ;)

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Für die letzten Tage fällt mir keine Übersschrift ein. Am Sonntag haben wir Erntedank gefeiert. Ich war positiv überrascht, wie voll unser Gabentisch war - jeder sollte etwas mitbringen und ich war nicht besonders optimistisch. So wurde ich eines besseren belehrt und bin dankbar, dass viele dieses Fest auch noch bewusst wahrnehmen. Denn eines steht fest: uns geht es sehr gut!
Am Montag hab ich frei gehabt. Ausgeschlafen, zum Baumarkt, zurück nach Hause und gebruncht, hier und da was angebohrt, und dann bis nach Mitternacht Mellis PC neu aufgesetzt. Schön zu merken, dass Arbeit sich lohnt und nun alles wieder rund läuft (und Melli wieder glücklich ist).
Gestern hatten wir als Gemeindeleitung Supervision. Intensiv war es. Tiefschürfend. Gut. Hilfreich. Bedrückend aber auch Mutmachend. Vieles von gestern geht mir noch nach und ich muss mal schauen, wie ich meinen Tag heute gestalten kann.
Leider habe ich am Sonntag auch die Entscheidung getroffen, an diesem Samstag nicht an den Start des Wittener Halbmarathons zu gehen. Es ist ein Lauf mit starken Steigungen und ich bin aufgrund eines Schnupfens seit zwei Wochen nicht mehr trainieren gewesen. Als ich Sonntag auch noch nicht laufen war, stand die Entscheidung für mich fest, obwohl es mir ziemlich schwer fiel (schließlich hab ich eine Zeit gut zu machen).
Schon jetzt freu ich mich auf nächste Woche... eine Woche Urlaub in Ostfriesland... bzw. eine Woche andere Arbeit als am Schreibtisch sitzen. Das brauch ich hin und wieder...

Freitag, 2. Oktober 2009

Buddy Holly und S04

Der Tag ist schon fast wieder rum, und weil heute Abend noch eine Jugendstunde sowie ein Männerabend auf mich wartet, schnell noch ein paar dankbare (!) Worte zu gestern Abend:
Nachdem ich um 17:40 Uhr einen reichlich anstrengenden Gemeindeunterricht beendet hatte ging es nach Essen ins Colloseum. Ich hatte zwei Freikarten von Radio EN zur Premiere vom Buddy Holly Musical geschenkt bekommen. Das fand ich schon mal nett. Allerdings wurden Mellis und meine Erwartung eines netten Abends noch übertroffen. Wir kamen am Colloseum an und uns fielen erstmal die vielen edel gekleideten Personen auf. Wir wurden nett begrüßt und dann zum Stand des Radiosenders geleitet. Dort wurden uns die Karten von einer der Moderatorinnen freundlich überreicht. Dafür hatte ich allerdings gar keinen Sinn. Um mich herum standen hunderte Leute. Überall Leckereien, die Theken waren geöffnet und es durfte sich nach Lust und Laune bedient werden - alle Wünsche wurden erfüllt. Vom Mini-Gourmet-Salatschälchen bis hin zu Hotdog, Pommes und MiniBurgern wurde uns alles gereicht. Immer wieder liefen sie mit Tablets an uns vorbei und fragten uns. Die Spitze des Ganzen: ich stand an der Theke und neben mir Gerald Asamoah - die gesamte Schalker Mannschaft inkl. Trainerstab war auch anwesend. Sie durften es sich allerdings erlauben im Trainingsanzug zu kommen. Persönliches Fazit: Fast alle Fussballer sind einen Kopf größer und wesentlich durchtrainierter und kräftiger als sie im TV aussehen. Allein Rafinha war kleiner. Den hab ich auch gleich angerempelt - grün-weiß bleibt grün-weiß :)
Ach ja, das Musical... das war großartig. Bewundernswert, der 23jährige Hauptdarsteller. Die Musik lässt einen sowieso gleich mitwippen. Da ich mich schon früher für das Musical interessierte, als es noch in Hamburg war, kannte ich alle Lieder und auch den Ablauf. Live ist es aber viel besser :)
Komisch war das Gefühl, Unmengen an Geld gespart zu haben, mit vollgestopftem Magen auf dem Weg zur Parkgarage zu sein und von mehreren Obdachlosen angesprochen zu werden und eben kein Kleingeld in der Tasche zu haben...

Genug von gestern. Heute sitze ich im Büro und quäle mich weiter mit Erntedank und der Predigt für Sonntag. Einige Texte kann man schön in Deutschland predigen, würde ich aber nur schwerlich in Brasilien rausholen. Andere Texte fordern ganz schön heraus - ob das das Richtige für Erntedank ist?

Ansonsten haben mich heute mehrere Gespräche beschäftigt - erfreuliche und weniger nette. Sowas bringt den Zeitplan dann auch schnell mal durcheinander. Aber letztlich klappt dann doch wieder alles... wie auch immer. Endspurt läuft, bis der Grill angeschmissen wird und ein halbes Rind verdrückt wird ... soviel zu Brasilien und Erntedank und so...

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Es ist wieder Zeit...

...das ich diesen Blog nutze. Nicht nur, um die Neugier von erstaunlicherweise immer noch 15 Besucher/Tag zu stillen. Sondern auch, weil ich merke, dass es mir selber gut tat, meine Tage noch einmal zu reflektieren. Und von den vergangenen 2 Monaten gibt es eine Menge zu reflektieren ... dazu aber spätestens morgen mehr. Vor allem aber habe ich festgestellt, dass man all zu schnell nur die negativen Dinge in seinem Leben wahrnimmt und die positiven hinten runterfallen. Dabei habe ich soviel Grund zum Danken. Zum Beispiel, dass ich heute Abend ins Buddy Holly Musical nach Essen fahre - kostenlos! Radio EN hat mir diese Tickets für die "gute Zusammenarbeit" im Rahmen des Sponsorenlaufes gesponsort. Vielen Dank :)

Montag, 3. August 2009

Urlaub

Eine Woche Urlaub!!! Heute geht es für eine Woche nach Spanien. Es wird in den nächsten Tagen in diesem Blog also genauso viel passieren wie in den letzten Wochen :) Wenn es Neuigkeiten über den Sponsorenlauf unserer Gemeinde gibt, werden diese auf www.efginwetter.de nachzulesen sein. Später gibt es aber einen Bericht von meinem Vergnügen am Pool ;)

Mittwoch, 29. Juli 2009

Traumhochzeit



Ja, es war wirklich eine Traumhochzeit. Aber fangen wir von vorne an...
Letzte Woche Dienstag hatte ich abends noch eine Leitungssitzung und bin danach noch nach Braunschweig gesaust. Gesaust ist auch gut - ich kam in ein Unwetter, wie ich es noch nie erlebt habe. Die meisten Autos sind auf der Autobahn stehen geblieben - jetzt fuhren die LKW im Schritttempo auf der Überholspur. Rund um mich herum gingen Blitze nieder, nur wenige hundert Meter entfernt, so dass ich mir einbildete den Einschlag im Auto zu spüren. Es war abenteuerlich und angstmachend zugleich.
Um kurz nach 1Uhr kam ich dann bei Bienmüllers an. Kai und sein Vater waren noch wach.
Am nächsten Morgen ging es dann zum Standesamt. Es war so unmöglich warm in dem Raum, dass der Sauerstoff im Raum recht schnell aufgebraucht war. Allerdings wurden wir von dieser Tatsache geschickt durch einen CD-Spieler abgelenkt, der während der Trauhandlung ein Intrumentalstück von "How deep is your love" spielte. Ich musste mir ernsthaft das Lachen verkneifen und richtete meinen Blick auf das voll konzentrierte Brautpaar. Nachdem sie ihr JA gegeben hatten, durfte ich auch noch meine Unterschrift abgegeben. Ich bin stolz, Kais Trauzeuge sein zu dürfen.
Vom Standesamt sind wir dann zur Grillparty zu Kathas Eltern gefahren. Es war ein toller, netter Nachmittag - bombastische Grillspieße á la Helmut Brodt, viele nette Leute und nur ein ganz bischen Regen.
Ab Donnerstag wurden dann durchgehend Vorbereitungen für die kirchliche Trauung am Samstag getroffen. Es war wirklich viel Arbeit die dort von vielen Leuten geleistet wurde. Am Freitag Nacht haben dann die Söhne Onckens noch einen Sketch für das Abendprogramm ausgetüfftelt.
Am Samstag war es dann soweit. Morgens noch schön gefrühstückt mit Kai und dann um 13:30Uhr zur Kirche. Es war eine total tolle Trauung. Als eine Cousine von Katha das Einzugslied sang kämpften viele das erste Mal mit den Tränen - Katha sah umwerfend aus. Als die beiden sich dann aber jeweils selbst formulierte Trauversprechen zusprachen, blieb kein Auge trocken.
Auch die Feier am Abend war echt gut - denke ich, hoffe ich, glaube ich... dadurch, dass ich durch Planung selber eingebunden war, hat man alles nicht so recht wahrgenommen... ich fands lustig.
Ich hab mich für die beiden sehr gefreut. Es war wirklich die Hochzeit von Katha und Kai, wenn ihr versteht. Und beide haben eine super Familie und coole Freunde und. ich durfte viele Freunde wiedersehen und.. ihr merkt, auch wenn die Woche anstrengend war und es viel zu tun gab, mir hat die Woche richtig gut getan.

So sitze ich diese Woche wieder im Büro, bevor es am Sonntag Abend nach Ostfriesland geht, um von dort am Montag weiter nach Spanien zu reisen. Eine Woche Sonnenschein am Pool.
Vorher gibt es aber noch einiges zutun für den Sponsorenlauf. Heute war ich beim Bürgermeister. Er ist begeistert von unserer Aktion ("das ist vorbildlich") und will uns nach Möglichkeiten unterstützen. Ebenso habe ich heute die dritte Sponsorzusage bekommen. Und schon diese ersten drei Sponsorenzusagen erbringen eine nicht unbeträchtliche Summe. Leider haben wir bislang noch kein Laufband, was mir noch ein paar Sorgen bereitet. Aber so ein blödes Laufband sollte man doch noch irgendwo herbekommen.
Morgen erwarte ich weitere Rückmeldungen von Unternehmen und werde noch weitere anfragen.

Freitag, 24. Juli 2009

Sorry, dass ich solange nichts geschrieben habe. Ich hocke gerade in Braunschweig, da morgen die Hochzeit von Katha und Kai ist. Seit zwei Tagen werden hier intensive Vorbereitungen getätigt... dafür sieht es aber auch so aus, als ob ein Königspärchen heiraten würde... krass!

Mal so nebenbei: ES HABEN SCHON ZWEI SPONSOREN FÜR UNSEREN SPONSORENLAUF ZUGESAGT und das mit einem nicht unerheblichen Betrag. Mehr Infos in der nächsten Woche, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin. Dann auch unter www.efginwetter.de!

Freitag, 10. Juli 2009

Wow, jetzt ist es schon wieder Mitternacht. Aber ich dachte mir, dass es nun doch Zeit wird... vor allem, weil ich mittlerweile von einigen nach dem Halbmarathon gefragt wurde. (Ist da etwa Schadenfreude im Anflug?? ) Egal. Also der Halbmarathon. Enttäuschend war er. Es fing alles super an. Es war mein Wetter - so richtig schön warm! Bis Kilometer 15 lief alles wie geplannt. Ich war voll in meiner Zeit. Doch dann war plötzlich der Stecker raus. Atmung war ganz ruhig, aber meine Beine waren plötzlich schwer wie Blei und total müde. Ich hatte wohl einen Hungerast. Morgens nicht richtig gefrühstückt ebenso am Abend vorher nicht das Richtige. Zumindest schiebe ich es darauf, weil ich es so noch nie hatte - ich hatte die gewohnte Banane vergessen ;) Zumindest musste ich gehen. Und wenn man erstmal gehen muss, dann kommt man auch nicht wieder in den Lauf hinein. Zum Glück hat mir ein netter Läufer Dextro zugeworfen. Nach vier Minuten (wertvollen 4 Minuten wenn man auf Zeit läuft!) fühlte ich mich wieder laufbereit. Ich kämpfte mich von Verpflegungsstation zu Verpflegungsstation, aber ich bin ehrlich: wenn da nicht immer wieder Läufer gewesen wären, die mich mitgezogen haben und mir immer wieder gut zugesprochen hätten, ... keine Ahnung. So brachte ich den Lauf mit 2:04 zuende und war viel weiter von meinen Zielen entfernt, als gedacht. Das war mir schon peinlich. Nun muss ich dieses Jahr noch einen Halbmarathon laufen, denn das kann ich nicht auf mir sitzen lassen :)

Seit Dienstag ist es beschlossene Sache. Wir werden als Gemeinde dieses Jahr auf dem Seefest, neben unserem HotDog-Stand, mit der Luftkriche von ewigkite.de vertreten sein. Vor dieser Luftkirche werden wir einen Sponsorenlauf veranstalten. Unter nderem sollen wetteraner "Promis" für den guten Zweck laufen. Das erlaufene Geld wird in den Hilfsfond "Mitten in Wetter für Wetter" fließen. Diesen Hilfsfond rufen wir als Gemeinde gerade ins Leben. Wir sind u.a. noch auf der Suche nach einem passenden Logo: Wer also eine Idee hat - nur her damit! Ihr tut es für Wetter :)
Ich freue mich zumindest riesig darüber, dass wir dieses Projekt jetzt angehen. Zugegeben, die Zeit ist richtig knapp, aber ich glaube daran, dass wir das wuppen. Es ist eine gute Sache für die Stadt und wir sind eine tolle Gemeinde... juhuu... ich bin richtig motiviert. Uns wurden schon kleine Türchen geöffnet. So wird vor dem Urlaub nochmal richtig reingehauen. Tolle Sache!

So, jetzt ruft das Bettchen. Morgen mache ich einen Kurztrip nach Braunschweig, um dort den Junggesellenabschied von Kai zu feiern.

Freitag, 3. Juli 2009

Morgen ist es soweit!

Freitag vor einer Woche: Melli und ich sind spontan zu der Freisprechung meiner Schwester in den Norden gefahren. Nun hat sie also ihre Ausbildung geschafft und schmiedet schon wieder neue Pläne - Dänemark, Neuseeland, Australien... unglaublich. Auch wenn wir nur für ein paar Stunden in der Heimat waren, hat es sich gelohnt. Ich bin stolz auf mein Schwesterherz.
Durch diesen Kurztrip hatte ich jedoch einen straffen Wochenplan und kam einfach nicht dazu, meinen Blog aktuell zu halten. So viel zu meiner Ausrede :)

Die letzte Woche war auch gut gefüllt. Die Vorbereitungen für das Seefest im August laufen auf Hochtouren. Am Mittwoch gibt es dazu auch hier nähere Infos. Wenn alles klappt, werden wir eine ziemlich nette Aktion starten - ganz nach unserem Motto: Mitten in Wetter für Wetter!Ich bin hochmotiviert und genieße gerade meinen Büroalltag - Mails schreiben, telefonieren, Internetrecherche, wieder Mails schreiben...

Am Mittwoch waren Melli und ich mit Anni bei Tätowierer. Das Tattoo sieht ziemlich cool aus, deshalb strahlte das zeitweise schmerzverzerrte Gesicht von Anni am Ende auch. Ich muss schon sagen, ich könnte mir so ein Tattoo auch vorstellen. Allerdings glaube ich nicht, dass es mir mit 60 Jahren auch noch gefallen würde. Also lass ich es lieber...

So, nun ist es morgen soweit. Ich werde um 5 Uhr aufstehen, mich schnell fertig machen, zu Michael fahren und von dort weiter nach Düsseldorf. MEIN ERSTER HALBMARATHON! Auch wenn heute mein Knie wieder schmerzte, werde ich es angehen. Ich habe lang genug gewartet und nun will ich es auch endlich anpacken. Um 8 Uhr fällt der Startschuss. Wenn ich so auf die letzten Wochen schaue und mein Knie bedenke, dann kann ich nur hoffen, dass ich unter 2 Stunden bleibe - dann wäre ich erstmal zufrieden (auch wenn ich zugeben muss, dass meine eigentliche Ziele ganz anders aussahen). Deshalb werde ich jetzt auch gleich ins Bettchen krabbeln.

So viel erstmal in Kürze...

Donnerstag, 25. Juni 2009

Leider habe ich heute keinen ausführlichen Eintrag machen können. Das hat auch seinen Grund, zu dem ich aber erst morgen was sagen kann.
Was mich heute allerdings echt froh gestimmt hat, ist die Tatsache, dass ich heute Abend 13km schmerzfrei, wenn auch nicht beschwerdefrei hinter mich bringen konnte. In 8 Tage ist es soweit: mein erster Halbmarathon! Am Sonntag weiß ich es, ob die Strecke drin ist....

Mittwoch, 24. Juni 2009

Ich bin totmüde. Eigentlich habe ich gar nicht so viel abarbeiten können. Aber es gibt so viele Dinge, die einem die ganze Ernergie förmlich aus dem Leib ziehen. Fühle mich irgendwie wie ein Luftballon, aus dem man gerade die Luft gelassen hat. Dafür sorgten aber nicht die zwei vergangenen Termine: gestern ein Gemeindeforum zu den Zielen bis 2015 - machte mich doppelt nachdenklich. Heute eine erneute Sitzung zur Planung unseres Gemeindeauftrittes auf dem Seefest der Stadt - nun motiviert zu arbeiten aber auch zu hoffen.
Nun bin ich erstmal froh, dass ich auf dem Sofa vor der Glotze hocke. Einfach vollduseln lassen...
Wenn ich es schaffe, gibt es morgen mal wieder ein paar nette Zeilen.

Dienstag, 16. Juni 2009

Regen, Aufnahmeprüfung, menschgewordener Räucheraal, Geburtstagsparty und mehr

Am Mittwoch bin ich also aufgebrochen zu meinem ersten PfadfinderCamp. Als Vortrupp brachen 6 Jungs mit jeder Menge Gepäck in Richtung Norden auf. Und da fing es auch schon an. Eigentlich hatten wir geplant, gemütlich aufzubauen und dann noch entspannt zu grillen. Doch selbst die A31 bescherte uns einen Stau nach dem anderen. So kamen wir wesentlich später an als erwartet. Irgendwann fuhren wir dann auf unseren "Platz" - eine Wiese mit einem Toilettenwagen. So ist das Rangerleben! Wir fingen an aufzubauen. Es fing an zu regnen. So ist das Rangerleben! Wir hatten aufgebaut und wollten unsere Würstchen grillen: wir haben das Grillrost vergessen, lass uns die Würstchen auf Stöcke aufspießen. So ist das Rangerleben. Es regnete noch mehr. Ab ins Zelt. Schlafen. Am nächsten Morgen eine schöne Dusche: nein, es gab keine Dusche, sondern nur einen Wasserhahn mit kaltem Wasser. So ist das Rangerleben! "Oh jee...wenn das so weiter geht", dachte ich. Am Nachmittag kamen die anderen mit den Kids. Nun regnete es nur noch Schauerweise. Die Sonne kam ab und zu durch. Abends gingen wir in den Wald - Wanderung und ein paar Spiele. Es blieb trocken. Die Wanderung gewann unerwünscht an zusätzlicher Länge. Wir sind im Kreis gelaufen. Das machen Ranger normalerweise nicht. Irgendwann nach Mitternacht kamen wir dann doch im Lager an. Ach ja, da war ja noch was. Inzwischen war ich ein Jahr älter geworden. So bin ich auch noch nie in meinen Geburtstag gestartet.
Mein Geburtstag war dafür sehr sonnig. Melli und meine Eltern sind überraschend vorbeigekommen. Kuchen für alle - die Kids haben sich den Bauch vollgeschlagen. Dürfen Ranger das? Der Kuchen war doch gar nicht im selbstgebauten Backofen gebacken! Egal.
Am Samstag habe ich noch die Aufnahmeprüfung gemacht. Nun bin ich auch ein richtiger RoyalRanger. Ich habe Knoten gelernt, weiß wie ich regelgerecht ein Messer übergebe u.v.m.. Auf der Rückfahrt habe ich mich jedoch peinlichst blamiert. Als unser Auto langsam in der roten Tankbereich kam, habe ich immer wieder gesagt: locker bleiben, entspannt euch. Und plötzlich standen wir. Ich war baff, denn mein eigenes Auto fahr ich weit über den roten Bereich. Wer mich kennt, weiß wie peinlich mir das gewesen ist.
Zuhause angekommen musste ich schnell unter die Dusche - wie schön. Dadurch, dass drei Tage hindurch 4 Feuer gleichzeitig brannten, stank ich wie ein Räucheraal. Nach einer Dusche und mehreren Haarwäschen fühle ich mich schon ein wenig frischer :)
Am Sonntag kamen dann meine Eltern, Schwiegereltern und Schwägerin. Wir haben gemeinsam den Sonntag genossen. Schön, wenn man seinen Geburtstag mit der Familie feiern kann. Ich habe den Nachmittag genossen.
Am Abend hatten wir dann OpenHouse für die Gemeinde. Ich habe nicht nachgezählt, aber unsere Wohnung war bis kurz vor Mitternacht immer gut gefüllt. Gerade, dass auch alle Altersklassen der Gemeinde vorbeigeschaut haben, hat mich sehr gefreut. Tolle Menschen hab ich in meiner Gemeinde! Ein fröhlicher, liebevoller Haufen :)
Am Montag haben Melli und ich aufgeräumt und einen faulen Tag gemacht. Am Abend war ich noch laufen, bzw. ich hab es versucht. Leider habe ich immer noch nach wenigen Kilometern unerträgliche Schmerzen im Knie. Da helfen selbst Schmerzmittel nicht. Ich sehe den Halbmarathon in 2 Wochen wegschwimmen. Das ist etwas, was mich unglaublich frustriert. Seit drei Jahren nehme ich mir so einen Halbmarathon vor und bis jetzt ist immer etwas dazwischen gekommen... Wenn ich es am Montag nicht schaffe, zumindest 15km zu laufen, muss ich ihn wieder sausen lassen. So ein Mist!

Mittwoch, 10. Juni 2009

Pfadi in Emsland

In knapp 30min geht es los: ich fahre auf mein erstes Pfadfindercamp! Vor ein paar Tagen habe ich mein Pfadihemd und mein Pfadituch bekommen. Ich bin ja echt mal gespannt, wie es wird. Hoffentlich gibt es ein Klo... hoffentlich eine Dusche... hoffentlich ist das Holz trocken genug zum Essen kochen... Scherz! Aber mal ernst: hoffentlich regnet es nicht!!!!!!

Montag, 8. Juni 2009

Zwischen Lust und Frust

Heute ist Montag, mein freier Tag und ich sitze in meinem Büro. Die letzten beiden Wochen waren einfach so voll, dass ich die Pfadfinderfreizeit inhaltlich noch nicht vorbereiten konnte. Sie beginnt aber schon am Mittwochnachmittag. Das ist auch nicht weiter schlimm. Aufbau und Themen stehen und morgen werden meine Gedanken nochmal schriftlich sortiert. Und die Tage auf dem Camp sind ja auch nicht nur harte Arbeit.
Und dennoch habe ich seit gestern dieses Gefühl zwischen Lust und Frust. Nur leider weiß ich nicht so recht woran es liegt. Der JIFE am Freitag war cool und ich habe mich tierisch über unsere Jugendlichen gefreut, besonders weil sich sich gefreut haben und ihren Spaß hatten. Gäste werden schon von selber kommen, wenn sich erstmal rumgesprochen hat, wie cool unser JIFE mittlerweile ist :)
Gestern hatten wir unseren Stadtsaalgottesdienst. Eigentlich war es eine runde Sache. Und dennoch bin ich überhaupt nicht zufrieden. Es herrschte eine komische Atmosphäre. Der Raum war zu kalt - Temperatur und Licht. Vielleicht lag es aber auch an der Predigt... ich würde mich selber gerne nochmal hören. Leider waren auch hier kaum Gäste anwesend. Das liegt aber schlicht und einfach daran, dass niemand jemanden einlädt. Ich frag mich natürlich, ob sich der Aufwand dann lohnt? Und wieder merke ich, dass es nicht mehr die idealste Lösung ist, zum Kommen einzuladen, sondern dass wir als Kirche selber hingehen müssen; vielleicht reicht der Wechsel des Ortes nicht aus. Aber auch hierzu bedarf es einer gewissen Einstellung, die vergleichbar mit derjenigen ist, ob ich meinen Nachbarn einlade oder nicht.
Es gab noch so zwei andere Dinge die mir auf den Magen geschlagen sind,bei denen ich jetzt aber im Nachhinein anders reagieren würde, als ich es tat.
Um so besser, dass ich jetzt erstmal auf die RangerFreizeit fahre und mit zu viel Kraft besetzten Jungs im Wald herumirre. Ich hoffe nur, dass das Wetter nicht zu feucht wird.
Jetzt fahre ich erstmal nach Hagen um mir neue Laufschuhe zu holen. Am Donnerstag war ich beim Orthopäden, weil ich seit 2 Wochen nicht mehr laufen konnte. Ich hatte Schmerzen im Knie (ziemlich doof, wenn in 3 Wochen der Halbmarathon ist). Es ist eine Überbelastung gewesen durch zu schnelle, zu lange Strecken und ausgelatschte Schuhe. Zumindest werde ich heute Abend wieder laufen gehen können. Wahrscheinlich fehlte mir dieser ausgleich auch in den letzten Tagen - beim Laufen enstehen ja bekanntlich Glückshormone :)

Samstag, 6. Juni 2009

Gestern: JIFE

Gestern hatten wir unseren Jugendgottesdienst JIFE. Nach wirklich vielen Vorbereitungen konntest es dann gestern Abend um 19:30 Uhr losgehen. Unsere Band hat total gerockt. Passend zum Thema "Sag mal, spinnst du?" haben wir dann auch nach dem Jife noch richtig abgefeiert ... alles waren an diesem Abend kleine und große Spinner! Großartig!

Donnerstag, 4. Juni 2009

Morgen: JIFE

Heute haben viele Jugendliche bei uns in der Gemeinde einiges gerissen um den morgigen JIFE vorzubereiten. Ich freu mich drauf... ich glaub das wird ne geile Sache. Hier schon mal ein paar Fotos...

Montag, 1. Juni 2009

Matin ist in Hagen!

Am Sonntag war die Ordination von Matin, sowie seine Einführung als zweiter Pastor in die Hagener Gemeinde. Nach fünf intensiven gemeinsamen Studienjahren ist es richtig cool, dass wir auch jetzt so dicht beieinander wohnen (was sind schon 15min??). Auf Grund seiner Ordi waren natürlich auch wieder alle anderen angereist. Schon am Samstag hatten Melli und ich volles Haus. Der Grill wurde angeschmissen (ja, leider nur ein Elektrogrill :( ) und bei einem Bierchen der Triumph von Werder im Pokal angeschaut!!
Die Ordi am Sonntag war herzlich, das Essen und der Kuchen lecker. Nachmittags waren wir dann noch bei Birte und Matin zuhause. Nettes Geklöne und ein spendiertes Eis rundeten den Tag ab. Es ist doch immer wieder schön, wenn die "Söhne Onckens" zusammenkommen.
Den Abend lagen Melli und ich nur noch auf dem Sofa und ließen die Glotze laufen. Doch unsere Augen fielen ziemlich bald immer häufiger zu....

Heute ist mein freier Montag. In Anbetracht der nächsten Woche (und weil Melli arbeiten ist), habe ich vorhin dennoch ein wenig gearbeitet. Gerade habe ich einen Kaffee im Sonnenschein auf dem Balkon genossen und dabei mal wieder gelesen... Ich habe interessante Artikel in der neuen DRAN gelesen. Dabei haben mich so einige Aussagen zum Nachdenken gebracht bzw. haben mir aus dem Herzen gesprochen. Also dachte ich mir, wenn schon der Countdown bis zum meinem ersten Halbmarathon nicht mehr funktioniert, werde ich zumindest eine Rubrik einführen, in der ihr Zitate und Gedanken zum weiter-denken findet (s.o.).

Zum eingewöhnen ein paar Zeilen aus dem Artikel "Froh gemacht" von Johanna von Heeremann: Gottes Auftrag klingt so: "Ich habe dir meine Schöpfung geschenkt und anvertraut.Krieg deinen ach-so-christlichen Hintern hoch. Kümmer dich! Und hör auf, Chips vor DSDS zu futtern, während draußen der Busch brennt." ... Ich glaube, dass wir Christen erst glaubwürdig werden, wenn die Leute sehen, dass wir mit Freude anpacken. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn wir Christen in unserem Dienst leidender aussehen als die Leidenden, für die wir uns einsetzen. ... Es gibt eine Unzahl an Christen, die wirklich gut sind in ihrem Job als Banker, Informatiker, Manager, Juristen, Internisten, was weiß ich. Im Job geben sich alle maximale Mühe. Man ist maximal kreativ, maximal engagiert, hoch professionell, schiebt Überstunden. ... Es sitzen so viele von denen, die wirklich etwas reißen könnten, in Jobs, in denen sie zwar schweineviel Geld verdienen, aber unglücklich sind und keinesfalls leidenschaftlich. ...

Gleich werde ich evtl. noch zu einem Fussballspiel einer unserer Jugendlichen gehen und danach selber noch laufen gehen. Morgen beginnt wieder eine ereignisreiche Woche!

Orga, Orga, Orga...

Hinter mir liegt eine Woche, an deren Ende mal keine Predigt auf mich wartete. Deshalb habe ich gehofft, den Jugendgottesdienst (5.6) und den Stadtsaalgottesdienst (7.6) vorzubereiten. Pustekuchen! Die gesamte Woche war ich mit Telefonaten und anderem Organisationskrams beschäftigt. Nebenbei habe ich mich bis in die Nacht hinein mit Grafiken und Layout beschäftigt. Das ärgert mich schon ziemlich, weil ich mich auf die beiden Predigten gefreut habe - aber da habe ich auch noch gedacht, ich könnte mich intensiv mit ihnen auseinandersetzen. Jetzt wartet wieder eine Woche mit anderen wichtigen Terminen sowie der inhaltlichen Vorbereitung unser Pfadfinderfreizeit. Es muss also wieder alles irgendwie auf einmal funktionieren.
Dafür hatte ich diese Wochen eine Menge toller Begegnungen und Gespräche! Vor allem genieße ich es, Jugendliche zu sehen, die vielleicht noch nicht da stehen, wo ich sie sehe, die aber ein großes Potential mitbringen. Deshalb hab ich diese Woche vielleicht auch dem einen oder der anderen ein wenig viel aufgedrückt...aber jetzt ist es noch möglich das Potential in ihnen zu wecken und aufzuzeigen. Später ist das nicht mehr so einfach... Jugendlicher "Leichtsinn" und "voller Energietank" gehen immer früher verloren...

Bundesratstagung 2009 in Hamburg

Am Mittwochmorgen war ich aufgebrochen nach Hamburg. Die Tagung fing zwar erst am Abend an, aber ich wollte die Chance nutzen, mir einen entspannten Nachmittag in Hamburg zu gönnen. In Hamburg angekommen bin ich erstmal ins Messezentrum (CCH) und habe viele nette, altbekannte Gesichter gesehen. Die Studenten aus Elstal haben wiedereinmal das Ortskomitee "verstärkt". Schnell einen Stadtplan in die Tasche und losgezogen. Erstes Ziel: ein Bäcker. Zweites Ziel: Starbucks. Mit einem halben Liter wundervollen Kaffee zum dritten Ziel: Inneralster! Dort auf eine Bank in die Sonne gesetzt und mir noch ein paar Gedanken zur Predigt für den Sonntag gemacht. Aber eigentlich habe ich vielmehr das Feeling genossen, mit meinem Kaffee dazusitzen und jede Menge unterschiedliche Menschen beobachten zu können. Das war entspannend!

Irgendwann klingelte mein Handy: Kai war in Hamburg angekommen. Also wieder zurück zum CCH und von dort zu unserer Unterkunft. Dort auf Chrille getroffen. Unsere Unterkunft war der Brüller. Wir drei hatten gedacht: Sparen wir doch mal für unsere Gemeinden und suchen uns ein günstiges Gasthaus in Hamburg. Fehler! Die Besitzerin sprach nur Thai und Englisch. Das Guesthouse sah schon reichlich einfach aus, doch es wurde noch durch die Info übertroffen, dass sie überbucht sind. Die nette Besitzerin versprach uns ein privates Quartier, wo wir drei unter uns sind. Wir also hinter ihr her und nach 5 Minuten kamen wir zu einem Haus in dem sich eine Einzimmerwohnung befand. Da war es nun, unser Quartier. Doch wir vermuten, dass es eigentlich die Wohnung der Besitzerin war o.ä. war, denn der Kühlschrank war noch gefüllt, die Schränke mit Vorhängeschlössern verhängt, ein Bett mussten wir noch selber aufbauen und zudem fanden wir noch andere "interessante" Dinge... das nächste Mal werden wir nicht so sehr sparen :)

Leider wurde die Bundekonferenz ja auch schon dadurch negativ eingeführt, dass ich mir in einem bayerischen Hofbräuhaus in Hamburg mir die Niederlage von Werder in Istanbul anschauen musste.

Der Bundesrat hat mich nicht vom Hocker gerissen. Ich fände es angebracht, wenn wir die gemeinsame Zeit weniger damit verbringen würden, uns mit Berichten zu beschäftigen und stattdessen Perspektiven für die Zukunft entwickeln würden. Jahr für Jahr schauen wir zurück, aber in den letzten 5Jahren habe ich es selten erlebt, wie bewusst in die Zukunft geschaut bzw. konkrete Ideen entwickelt wurden.
Dennoch tat es mir gut, für kurze Zeit aus dem Gemeindealltag herauszutreten und mit Freunden zu klönen und sich auszutauschen!

Samstag, 16. Mai 2009

Wie schnell doch so eine Woche wieder um ist. Schon sitze ich wieder im Büro und pfeile an meiner Predigt für Sonntag. Danach werde ich Gummibären (Vicky war die 5000te) und noch ein paar andere Knabbereien kaufen. Heute Nachmittag kommen nämlich ein paar aus der Jugend und wir wollen uns mit 70m² Bühnenstoff vergnügen. Der muss gereinigt, evtl. geflickt und aufgehängt werden. Beim nächsten JIFE soll er schon hängen. Dazu sind nun mal Vorbereitungen nötig. Gestern gefragt, gleich wieder spontane Hilfe bekommen. Schön, wenn Jugendliche auch an einem Samstag Nachmittag sich noch für die Gemeinde einsetzen.
Apropos, gestern saß ich so in der Jugendstunde und war begeistert. Ja, auch von der ehrlichen Message, die Marc weitergegeben hat, aber vielmehr noch davon, dass mir bewusst wurde, dass fast alle der Jugendlichen Sonntagsmorgens im Gottesdienst sitzen. Auch wenn einige davon sogenannte "Gemeindekinder" sind, ist das längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Sonntags kommen zwischen 80 und 120 Besucher und fast 1/4 der Gottesdienstbesucher sind Jugendliche! Das hat mich glücklich gemacht und zugleich positiv gestimmt: Gemeinde hat Zukunft. Wir müssen Gemeinde nur so leben, dass die Zukunft in ihr auch Platz findet! - und das sind nun mal unsere Jugendlichen und Kids! Potential gibt es da genug...

Mittwoch, 13. Mai 2009

Weil ich gut gelaut bin, schicke ich dem 5000ten Besucher eine Tüte Gummibären zu! Bitte einen Screenshot zusenden :) (strg + druck)...
Ich sitze hier gerade so in meinem Büro, habe gerade einen Flyer in Druck gesendet und muss einfach mal wieder was schreiben. Nein, ich habe keine Langeweile, ganz im Gegenteil. Aber gerade in diesem Moment überkommt mich so ein Schwall an Happyness, dass ich einfach schreiben muss.
In den letzten Wochen/Monaten war hier viel los. Seit der Taufe, ach schon vorher, hatte ich jede Menge zu tun und wusste manchmal gar nicht, wo ich anfangen soll und wie ich alles schaffen soll. Aber ich sag mir dann immer: Von nichts kommt nichts. So habe ich versucht mein Bestmöglichstes zu geben. Dass das wahrscheinlich nicht immer zufriedenstellend war, dass würde ich sofort unterschreiben. Aber noch wurde mir mein Kopf nicht abgerissen. Ich musste aber feststellen, dass ich, schneller als gedacht, leer gelaufen war. Mir ging es zwar gut, ich war motiviert, aber irgendwie lief dennoch alles auf halbe Kraft. Nach kurzer Analyse habe ich erkannt, dass ich mir selber in den letzten Wochen keinen Input gegönnt habe, sondern nur Input gegeben habe. Also hab ich mir gleich mal ein paar Podcast aboniert und höre mal wieder Predigten und interessante Gedanken während ich morgens oder Abend meine Kilometer runterreiße. Das tut mir merklich gut. Unglaublich, aber sich einfach ab und zu mal die Grundsätze der Botschaft von Jesus reinzuziehen, tut echt gut. Dazu ist kein hochgestochener Theologenkrams nötig. Ich habe einen Traum von Gemeinde in Wetter. Und der hat auch nichts mit hochgestochenem Theologenkrams zu tun, sondern mit einem Leben in der Nachfolge Jesu. Und ich werde mir weiterhin den A... dafür aufreißen, ... und hoffe, dass mögichst viele mitziehen.
Apropos Traum. Diese Wochenende hatten wir eine Gemeindefreizeit zum Thema "Traumschiff Gemeinde". War eine echt tolle Gemeinschaft. Ich mag meine Gemeinde. Ob ich in meinem geistlichen Inputs das weitergeben konnte, was mir auf dem Herz brannte, weiß ich nicht. Aber wir haben gemeinsam Gemeinde geträumt und was dabei rauskam, war echt beeindruckend und hat mich bewegt. Nun hoffe ich, dass diese Träume nicht wie eine Seifenblase zerplatzen, sondern weitergeträumt werden und wir gemeinsam daran arbeiten können. Mich hat es motiviert!
Besonders gegeistert war ich von den Jugendlichen. Die haben die Freizeit ganz schön gerockt (dt.:geprägt). Das ist eine starke Truppe, in denen glaube ich noch eine Menge steckt, mehr als sie sich wahrscheinlich selber zutrauen. An diesem Punkt muss ich noch weiterdenken...
So habe ich mich gestern z.B. mit dem Leitungsmitglied getroffen, dass für die Jugend in der Leitung sitzt. Ich musste einfach mal meine Ideen loswerden... und wenn die anderen Mitarbeiter und vor allem die Jugendlichen mitziehen, werden wir in nächster Zeit ein wenig Neues ausprobieren. Aber dazu zu gegebener Zeit mehr.

Ach ja, noch ein bischen zu dem, was in nächster Zeit so läuft und zu dem ich gerne jeden einlade ;)
Am 5.Juni um 19:30 Uhr ist der nächste JIFE. Dieses mal wird es um das Thema "Sag mal spinnst du?!" gehen. Wenn auch hier alles klappt, wird sich gegenüber dem letzten JIFE so einiges verändern... später mehr...
7.Juni um 10 Uhr: Gottesdienst mit Frühstück im Stadtsaal Wetter. Thema "Leben in der Brandung - wenn alles einzustürzen droht!

Wo ich mich aber schon jetzt ganz besonders drauf freue, ist das Seefest im August. Als Gemeinde werden wir wie jedes Jahr wieder mit unserem Waffel-Hotdog-Getränke-Stand vertreten sein, aber zusätzlich werden wir noch mit der Luftkirche von ewigkite.de auffallen. So wollen wir unser Motto "Mitten in Wetter" ganz konkret umsetzen und mir der Kirche mitten in die Stadt. Das starke an der Sache: uns hätte der Stellplatz ein Vermögen an Standgebühr gekostet. Doch nach einem Gespräch mit der zuständigen netten Dame haben wir den Platz für die Luftkirche kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Wir wollen die Kirche in die Stadt bringen und die Stadt in die Kirche, d.h.: kein frommes Programm in der Luftkirche, sondern das Leben aus der Stadt. Wie sich das genau umsetzen lässt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Geile Action - ich freu mich drauf!
So, ich muss mal weiterarbeiten. Gerade mit einem strahlenden Gesicht und in Vorfreude auf die nächsten Woche... auch wenn sie voller und anstrengender werden als die letzten... aber von nichts kommt nichts...und wenn ich dann mal schwächel bin ich beruhigt, dass es letztlich nicht auf mich ankommt :)

Sonntag, 10. Mai 2009

Bin heute von unserer Gemeindefreizeit zurückgekommen. War ein tolles, ereignisreiches und spaßiges Wochenende. Freizeit Thema war "Traumschiff Gemeinde". Den Bericht gibt es später, heute nur noch ein Lied, das einer der Jugendlichen während der Freizeit erstellt hat.

Freitag, 8. Mai 2009

Bild von werder.de

SCHADE HAMBURG, ALLES IST VORBEI! :)

Dienstag, 5. Mai 2009

Halli Hallo an alle! Momentan ist viel los, viel beschäftigt mich und ich achte bewusst darauf, dass ich mir Ausgleich suche. Leider ist dabei dieser Blog ein wenig hängen geblieben. Ich versuche heute Nacht noch ein Update zu bringen... je nach dem, wie lange die Gemeindeleitungssitzung heute dauert. Zu dem Bild unten: NEIN, seit letzter Woche ist dieses Bild nicht falsch! Wir warten mal ganz entspannt diesen Donnerstag ab. Es tut den Hamburgern doch viel mehr weh, wenn sie im eigenen Stadion gegessen werden ;)

Mittwoch, 29. April 2009


Ein schönes, vielleicht prophetisches Bild für zwischendurch! Danke KATRIN & Benni!

Montag, 20. April 2009

Irgendwie habe ich es die letzten Wochen nicht geschafft hier mal was zu aktualisieren. Soll jetzt in aller Kürze nachgeholt werden.
Beim letzten längeren Eintrag stand das Treffen mit Gunnar und Carsten in Elstal bevor. Es war ein nettes Treffen. Ich denke wir hatten teilweise ganz gute Ideen und konnten die Grundgedanken weiterführen. Wenn alles fertig ist, gibt es einen Baukasten mit dem man eine evangelistische Themenreihe für Teeny und Jugendgruppen zusammenstellen kann. Dazu kommt ein ausführlicher Vorbereitungskurs, den es so in dieser Form glaube ich noch nicht gibt. Ich bin mal gespannt.
Ostern war dann für mich eine richtige Herausforderung.Ich steh ja auch auf Herausforderungen. Doch Gründonnerstag und Karfreitag keine Musikbegleitung zu haben, war schon doof. Denn so schnell musikalisch zu werden war dann doch eine zu große Herausfoderung :). Der Ostersonntag war dafür ein echt runder und gelungener Gottesdienst. Was gibt es Schöneres, als an Ostern ein Tauffest zu feiern? Nichts, würde ich jetzt mal so behaupten. Und so habe ich nun auch meine erste Taufe hinter mir. Hat Spaß gemacht :) Und da die Predigt nach der Taufe kam, war ich da gleich viel entspannter und konnte mich ein bisschen austoben. Anschließendes Grillen im Garten war der krönende Abschluss dieses Sonntagvormittags.
Nach dem Grillen sind Melli und ich dann nach Ostfriesland gefahren und haben auch mit unseren Familien die Ostertage noch genossen. Am Diestag zurück nach Wetter.
Am Donnertag kamen Steffi und Kiko zu Besuch. Wir sind Cachen gewesen. War ein richtig netter Nachmittag. Die Frauen waren Spazieren, wir Männer auf Schatzsuche, und doch waren wir die ganze Zeit zusammen, falls ihr versteht was ich meine.
Freitag und Samstag war dann Carsten H. bei uns zur Übernachtung. Er hat in der Nachbargemeinde in Herdecke evangelisiert.
Die Woche war also gut gefüllt, wenn auch nicht mit übermäßiger Arbeit. Aber ich brauche auch solche lockeren Wochen, um wieder auftanken zu können. Diese Woche wird zum Beispiel wieder eine Hammerwoche - kein Abend wirklich frei. Mehr Inputs vorzubereiten als normal!
Seit Ostermontag habe ich auch wieder angefangen. kontinuierlich zu laufen und mir so meinen nötigen Ausgleich geschaffen. Es wird aber auch langsam Zeit. Noch 11 Wochen bis zu meinem ersten Halbmarathon und erst 100km auf den Beinen. Deswegen sind nun wieder 7 Wochen- 7 Kilo angesagt. In den nächsten 7 Wochen gibt es also kein Bierchen, kein FastFood und kein Süßkrams mehr. Fast alles was das Leben schön macht ist also verboten. Tut aber auch mal ganz gut.
So, und damit ich morgen wieder voll fit in die Arbeitswoche starten kann, hör ich jetzt mal auf.

Freitag, 17. April 2009

Mehr als zwei Wochen hab ich mich nicht hören lassen. Nun, das hat mehrere Gründe ;) ... auch heute soll es nicht viel mehr geben, als eine kleine Auswahl an Fotos von letztem Sonntag. Am Sonntag werde ich dann eine Zusammenfassung der letzen Tage/ Wochen liefern.


Mittwoch, 1. April 2009

Nun ist es schon fast wieder Mitternacht. Ich bin heute einen ToDoListenAbhakMarathon gelaufen. Aber zunächst mal zu letzter Woche.
Am Donnerstag Vormittag klingelte es. Vor der Tür stand eine Frau mittleren Alters, eine etwa 16-17jährige und ein Kinderwagen mit einem kleinen Baby. Sie wollten wissen, ob ich den kleinen taufen könnte. Mir war ziemlich schnell klar, dass der kleine zu der jungen Frau gehörte - man kann durchaus noch Teenymama sagen. Ich habe den beiden erklärt, dass wir das mit der Taufe ein wenig anders halten, dass ich aber gerne für den Kleinen bete. Dann kam gleich die nächste Frage: ob wir eine Krabblegruppe haben. Ich merkte schon am schüchternen Nachfragen der jungen Dame, dass es ihr reichlich unangenehm war, mich zu fragen. Es war deutlich: sie suchte nach einer Möglichkeit ihren Kleinen mal abgeben zu können. Das hat mich mehr als nachdenklich gemacht. Zu gerne hätte ich der junge Dame gesagt: gib ihn mir und genieß den Vormittag. Nun stellt sich mir die Frage: Wie viele von solchen Muttis gibt es bei uns in Wetter? Ist das unser Platz? Sollten wir Christen nicht für solche Menschen dasein? Einfach ein Babysitting zwei/drei Mal die Woche anbieten? So einfach kann Nächstenliebe sein. Dazu muss gar kein großes Missionskonzept erfunden werden!
Kurz nach diesem Besuch klingelte es ein zweites Mal. Ich dachte: wenn die Drei das jetzt wieder sind, dann nehme ich den Kleinen für 'ne Stunde. Doch ich war überrascht wen ich dann vor der Tür stehen sah: liebe Geschwister aus meiner Heimatgemeinde in Moormerland. Das hat mich gefreut. Kein kleines Baby, dennoch eine super Überraschung und eine nette Stunde zum klönen :) und Kaffee trinken. Über diese Zwei sind Melli und ich so froh, wie auch über einige andere in unserer Heimat. Bei ihnen stehen wir auf dem Gebetszettel. Nur weil es da Menschen gibt, die die letzten Jahre regelmäßig für uns und unsere Berufung beten, waren diverse Situationen für uns durchzustehen.
Am Samstag war dann meine erste Landesverbandsratstagung (ja, so heisst das). Ein wenig enttäuscht war ich über eine doch schwache Teilnahme an dieser überregionalen Ratstagung. Schade, dass es sowenig Identifikation mit unserem Bund gibt. Anregend war auf jedenfall ein Referat von Carsten Hokema. In seiner bekannt provokativen Art (Sorry, Carsten, aber du weisst es ja selber) ermöglichte er uns einen Blick auf die Rolle und Bedeutung der Taufe im Missionsfeld. Sicherlich wurde viel gelacht, vielleicht auch belächelt, aber ich hoffe und glaube, dass vielmehr auch zum Nachdenken und Überdenken angeregt wurde.
Ich verließ den LVR (das ist leichter) etwas vor Abschluss, um mit der Jugendgruppe gemeinsam zum Awake-Gottesdienst nach Herten zu fahren. Leider hat sich mein Magen schon da bemerkbar gemacht und grummelte kräftig. Dennoch konnte ich den Gottesdienst genießen. Danach war aber Feierabend. Ich wollte nur noch nach Hause. Die Nacht habe ich dann nicht wirklich geschlafen und mich völlig entleert :)
Dennoch stand die Predigt am nächsten Tag auf dem Plan. Ich wollte mich durchkämpfen. Hab es auch mehr oder weniger gut geschafft. Dann noch schnell die Leitungswahl anmoderiert und ab ins Bett. Sonntag und Montag dann mit vollem Grippe-Magen-Darm-Programm platt gelegen. Dienstag musste es dann aber wieder weitergehen. Ging auch, aber anstrengend. Dienstag Abend hatten wir dann eine offene Gemeindestunde. War okay. Ich war froh, dass keine großen Probleme eröffnet wurden - was bei einer Gemeindestunde ohne Tops ja nicht unmöglich gewesen wäre. Gott sei Dank! Dennoch war ich auch ein wenig geknickt, dass nur über Dinge wie Haus & Hof oder Musiklautstärke gesprochen wurde. Ist irgendwie in jeder Gemeinde Thema. Es sind Zeitfresser. Wie viel besser wär die Zeit genutzt, mal zu überlegen, wie wir in unserer Stadt präsententer werden können? Aber ich bin auch noch ein junger Schnösel und muss mich erstmal in der Gemeinderealtität einfinden ;)
Heute, wie gesagt, der Arbeitsmarathon. Ich habe an vielen Dingen gleichzeitig gearbeitet. Ich hab richtig geschwitzt. Warum? Weil ich morgen früh nach Elstal fahre um mich dort mit zwei verrückten Bundespromis zu treffen (sie werden es lieben, dass ich sie so nenne). Ich musste also kräftig vorarbeiten und bin soeben fertig geworden. Predigt muss noch geschrieben werden, aber sonst... in Elstal werden wir dann zu dritt versuchen kreativ zu werden und ein Konzept entwerfen - ja, manchmal machen Konzepte vielleicht auch Sinn. Es geht darum, anderen Gemeinden eine Hilfestellung (vielleicht besser) zu geben, um mit und für Jugendliche Jesus ein wenig verständlicher zu machen. Leider haben heutzutage zu viele (nicht nur) Jugendliche ein verschobenes Bild von Jesus. Mal gucken, was uns dazu einfällt. Den Beiden bestimmt ne Menge... aber ob ich das so toll finde... wird sich zeigen :) Ich freu mich jedenfalls drauf, auch weil ich viele altbekannte Gesichter in Elstal wiedertreffen werde.
So, jetzt ist es doch schon nach Mitternacht und ich habe mein Versäumnis der letzten Woche wohl mehr als genug ausgeglichen. Bin ich wieder ins Schwafeln gekommen? Ich muss ins Bett!

Dienstag, 31. März 2009

Die letzten Tage hat mich ein Magen-Darm-Infekt umgehauen. Deshalb folgt wahrscheinlich erst heute Abend ein ausführlicher Eintrag: unerwarteter Spontanbesuch aus Ostfriesland, Menschen vor der Tür die mich nachdenklich machten, meine erste Landesverbandsratstagung, awakechurch in Herten, mit Magengrummeln predigen...

Dienstag, 24. März 2009

Unser Auto fährt wieder. Am Montag kamen die Ersatzteile an. Super, schließlich ist Montag mein freier Tag und ich hatte Zeit am Auto rumzuschrauben. Ich baute das defekte Teil aus. Ein Ersatzteil sah passend aus. Doch beim Einbau musste ich feststellen, dass es um 5mm zu groß war. Ich war frustriert, doch es war nicht zu ändern. Da Melli an dem Tag noch ein Vorstellungsgespräch hatte, fuhr ich mit und hab mich auf einem naheliegenden Schrottplatz umgesehen. Doch: Fehlanzeige. Am Dienstag in der Mittagspause hab ich mir überlegt, ob es auch anders geht. Ich hab mir meine Bohrmaschine geschnappt und an den 5mm rumgefräst. Nach einer Stunde passte das Teil. Seitdem lässt sich unser Auto wieder einwandfrei schalten. Yuhuu!
Ebenfalls wartete mein erstes Taufseminar auf mich. Ich hab schnell gemerkt, dass es nicht einfach mal eben so vorbereitet werden kann. Es hat mich nicht gerade wenig Zeit gekostet, aber das sollte es mir wohl wert sein. Es ist schon spannend, sechs Menschen dabei zu begleiten, ihr Leben mit Jesus zu beginnen. Am Samstag hab ich dann den Sechs ganz schön was abverlangt - sie freuen sich aber immer noch auf ihre Taufe :) .
Am Mittwoch war ich dann auf einem Geburstag. Ich sollte eine Andacht halten und das hab ich gerne gemacht. Das Geburtstagskind ist schon ein ganz Besonderer - ein wirkliches Original. Erst seit kurzer Zeit ist es für ihn nicht mehr möglich, alleine zu wohnen . Und dennoch hat er seinen Humor nicht verloren und war nach seinen Kräften ein kleiner Entertainer. Der Nachmittag hat mich bewegt.
Sonntag habe ich dann auf meinem ersten Stadtsaalgottesdienst gepredigt. Das Thema des Gottesdienstes war "Abwrackprämie - aus alt mach neu". Nein, dass hatte nichts mit meinem Auto zu tun. Es ging um unser Leben. Wie ein Auto, so sammeln auch wir in unserem Leben genug Dellen, Beulen, Kratzer und Rostflecken an. Und es ging darum, dass Jesus sich für uns und unseren Schrott hat abwracken lassen. Er wurde wie Schrott behandelt und am Kreuz hingerichtet, obwohl es unser Leben eigentlich verdient hätte. Das Kreuz ist noch heute der Ort, zu dem wir mit unseren Verletzungen und Schandflecken des Lebens kommen können. Es war schön mitzuerleben, dass eine ganze Reihe von Besuchern es konkret gemacht haben. Sie haben vorbereitete Zettel symbolisch mit einem Aktenvernichter "abgewrackt" und einen Neustart gewagt. Der ganze Gottesdienst war eine runde Sache.
Cool fand ich, dass einer meiner Cousins überraschend im Gottesdienst erschien. Wie ich erfahren durfte, gehört seine Freundin zur Nachbargemeinde - wie klein die Welt doch ist.
Nach dem Godie haben Melli und ich uns dann wieder einen faulen Nachmittag gegönnt. Erst einen Mittagsschlaf, dann war ich laufen. Melli und zwei Mädels haben sich den Magen mit Schokofondue vollgeschlagen. Am Abend waren wir dann mir einem anderen Pärchen im Kino und ein Bierchen trinken. Das war echt nett.
Gestern hatte Melli dann noch ein weiteres Gespräch mit der Geschäftleitung einer Einrichtung. Es ist gut gelaufen und sie bekommt am Donnerstag den Vertrag zugeschickt. STARK! Damit hat sie jetzt endlich eine Anstellung und wir beide sind sehr glücklich darüber. Es ist die favorisierte Stelle von Melli gewesen und sie hat den Platz bekommen. So haben wir - wie kann es anders sein - mit Sekt angestoßen. Am Nachmittag haben wir uns dann noch den Ruhrpark, ein Einkaufszentrum, angeguckt.
Heute begann wieder die Arbeitswoche. Am Samstag ist mein erster Landesverbandsrat und am Abend wollen wir mit der Jugendgruppe noch zum Awake nach Herten fahren... ich freu mich auf beides.
(Fotos folgen evtl. morgen)


Montag, 23. März 2009

Leider hab ich es diese Woche versäumt meinen Blog aktuell zu halten. Das lag unter anderem daran, dass ich neue Herausforderungen zu bewältigen hatte und ich die Woche gut eingebunden war: GL-Sitzung, Gemeindefreizeitplanung, mein erstes Taufseminar (6 Taufmeldungen - Danke Gott!), eine Geburtstagsfeier und mein erster Stadtsaalgottesdienst.
Morgen werde ich über alles berichten, doch heute bin ich zu müde. Ich bin die letzte Woche wieder angefangen zu laufen und komme soeben von einem 45min Lauf wieder... oh man, ich hab noch viel zu Trainieren wenn ich den Halbmarathon laufen will. Ach ja, unser Auto fährt wieder...auch so eine Geschichte...morgen alles ausführlich...

Mittwoch, 18. März 2009

"Die Enstehung des Lebens auf der Erde mit dem Zufall erklären, heisst, von der Explosion einer Druckerei das Zustandekommen eines Lexikons zu erwarten." Edwin Grant Coklin; Biologe

Sonntag, 15. März 2009


Eine lange und ereignisreiche Woche liegt hinter mir. Wie gesagt, ging es am Montag zum Pastorenkonvent nach Kirchheim. Knapp 450 Pastoren unseres Bundes kamen dort zusammen. Es war ein tolle Zeit: jede Menge Referate, mal mehr, mal weniger gut, anregende Gespräche und vor allem viele tolle Begegnungen mit neuen und alten Bekannten. Der Austausch mit meinen Kommilitonen tat mir gut. Wir haben über schöne und auch herausfordernde Erlebnisse unserer ersten Monate als Pastoren geredet.
Was mich besonders gefreut und zugleich auch sehr bewegt hat, war die Teilnahme von meinem Kommilitonen Daniel. Er und seine Familie sind direkt nach dem Studium als Missionare nach Afrika (Sierra Leone/Jui) gegangen. Es hat mich nachdenklich gemacht, was er berichtete. Er und seine Familie durchleben gerade den extremen Kulturschock. Dies ist wohl noch ziemlich normal. Wenn ich dann allerdings höre, dass die beiden und ihre kleinen Kindern oft ohne Strom und fließend Wasser auskommen müssen, hat mich das schon getroffen. Wenn mal Wasser fließt, dann ist es auch nicht so sauber und klar, wie wir es kennen. Melli und ich haben im letzten Jahr in Südamerika viele Missionsstadionen besucht. Auch die Umstände dort haben uns betroffen gemacht. Doch was Daniel berichtete, war nochmal eine Nummer krasser. Ich denke darüber nach, wie man Missionsgelder sinnvoller einsetzen kann, wie man irgendwie helfen kann. Es gibt Missionare, deren Einrichtungen ziemlich gut ausgestattet sind und dann wieder welche, die viel zu wenig haben. Das Gelände von Daniel und Lisa muss zum Beispiel mit einem 30 (?) Jahre alten Stromgenarator auskommen. Bei allen Gedanken, wie man helfen kann, machte Daniel aber auch deutlich, dass neue Brunnen oder Generatoren nicht unbedingt die Lösung bedeuten. Das Familie Meisinger diesen Schritt gewagt hat, mit zwei kleinen Kindern, dass beeindruckt mich. Gut, dass es solche Menschen gibt!
Am Freitag saß ich dann wieder im Büro. Neben der Predigt musste noch andere Dinge geklärt werden. Z.B. werden wir am Ostersonntag in der Gemeinde einen Taufgottesdienst feiern. Es freut mich sehr, dass es schon eine Reihe Taufinteressierte gibt. Ab nächste Woche gibt es deshalb ein Taufseminar. Ebenso feiern wir nächste Woche unseren Gottesdienst im Stadtsaal von Wetter; Thema: "Abwrackprämie - aus alt mach neu".
Am Samstag war dann die Hochzeit von Judith und Jan. Schön war's. Ich kenne die beiden noch nicht wirklich gut. Judith gehört zu unserer Gemeindeleitung und da sie die gesamte Leitung eingeladen hatte, waren Melli und ich auch dabei. Ich habe es genossen - ich feier ja auch gerne :-). Die beiden scheinen ein richtiges Traumpaar zu sein. Und wenn zwei Menschen so glücklich sind und sich "trauen", dann ist das immer wieder ein schönes Erlebnis.
Nach dem Gottesdienst hat uns heute eine Familie zum Mittag eingeladen. Das war echt nett. Völlig unkompliziert, kein großer Aufwand, einfach gemütlich Mittag gegessen, gequatscht und die lebhaften Kinder miterlebt. Ihr könnt euch vorstellen: ich habe mich pudelwohl gefüllt. Heute Nachmittag haben wir erstmal den Schlaf der vergangenen Woche nachgeholt. Ein richtig fauler Nachmittag liegt hinter uns. Super. Und dann hat mich mein Vater noch angerufen und gesagt, dass das Ersatzteil für unser Auto unterwegs ist. Yuhuuu...wenn es morgen schon ankommt, dann kann ich es gleich einbauen und wir sind wieder mobil. Das waren wir die letzten Tage allerdings auch immer wieder, weil uns viele liebe Menschen geholfen haben und uns ihr Auto immer mal wieder zur Verfügung gestellt haben. Es gibt eben Schlimmeres bzw. Schwierigeres als ein kaputtes Auto...ich denke wieder an Meisingers...

Mittwoch, 11. März 2009

Ich befinde mich gerade auf dem "Theologischen Konvent der Pastoren" in Kirchheim, höre hier mehr oder weniger interessante Referate, führe gute und weiterführende Gespräche und habe gestern Abend die Sauna genossen. Da versteht sich (hoffentlich) von selbst, dass sich hier im Blog momentan nicht viel tut. Ich werde sobald wie möglich ein Update schreiben...ach ja: unser Auto steht wieder in Wetter vor der Haustür. Man kann auch ausschließlich mit dem dritten Gang quer durch drei Städte fahren ;-) Es ist und bleibt aber vorerst stillgelegt. Es wird nach einer günstigen Lösung gesucht. Auf bald...vielleicht schon heute Abend!

Donnerstag, 5. März 2009

Warum ich mir gerade die Zeit nehmen kann und in meinem Blog schreibe...ganz einfach: ich sitze schon den ganzen Vormittag in Gelsenkirchen im GJW Westfalen fest. Eigentlich bin ich hier nur hergefahren, um von 9-11 Uhr mit Kollegen und Kolleginnen zu frühstücken und sie besser kennenzulernen. Doch dann das: mein Auto ist wieder einmal kaputt. Das Schaltgestänge ist gebrochen. Die Werkstätten müssten erst das Teil bestellten. Eigentlich ist es aber nur ein kleines Metallstück, was gebrochen ist. Doch heutzutage muss dann ja scheinbar gleich die ganze Schaltmechanik getauscht werden. Was soll's, dafür haben wir kein Geld und vom Schrottplatz kann ich auch nicht eben mal so ein Ersatzteil klauen. Das Auto wird hier erstmal für unbestimmte Zeit stehen bleiben. Das ist alles mega zum Kotzen (heute darf ich das so sagen)! Ständig macht das Auto irgendwelchen Ärger. Was wir nicht im letzten Jahr investiert haben. Und jedesmal sind wir davon ausgegangen, dass nun eigentlich nichts mehr kaputt gehen sollte. Meine Nerven liegen gerade blank. Heute Abend noch drei Termine. Die Predigt steht auch noch nicht. Samstag bin ich auf einer Konferenz. Manchmal ... was soll's. Melli ist gerade auf dem Weg um mich abzuholen. Keine Ahnung wie's mit dem Auto weitergeht... ich würde es am liebsten in die Tonne kloppen...

Mittwoch, 4. März 2009

Nachdem wir gut in Wiesbaden angekommen sind, sind wir am nächsten Morgen direkt aufgebrochen nach Alzey zu Chrilles Ordination. Caro und Chrille haben eine tolle Gemeinde erwischt. Ich freu mich für die Beiden. Es war eine tolle Ordination und Einführung in den Gemeindedienst. Die Zeitung hat darüber einen sehr netten Artikel geschrieben: Link zu dem Zeitungsartikel über meinen Freund Chrille! Es tat richtig gut mal wieder zu quatschen, alte Bekannte zu treffen und einfach mal nichts tun zu müssen. Am Montag Vormittag sind wir dann noch mit Petersen durch das niedliche, kleine Alzey spaziert. Dabei sind wir auch einfach mal in eine Schule hineinspaziert - der Duft ist in allen Schulen der gleiche; okay, Duft ist stark übertrieben. Nach dem Mittag sind wir dann wieder nach Hause aufgebrochen.
Der Dienstag war nicht so toll. Ich kann nicht richtig sagen woran es lag, aber irgendwie hing ich durch, hab keinen Zugang zur Predigtvorbereitung gehabt und konstruktives Denken war auch nicht möglich. So hab ich an dem Tag Dinge erledigt, die weniger Kreativität verlangten. Was mich nervt ist, dass dieses Loch genau dann kommt, wenn die Zeit knapp ist und mehr als normal zu erledigen ist. Zumindest die Gemeindeleitungssitzung am Abend war konstrutiv. Martin kündigte vorher ein sportliches Programm an - heute kann ich sagen: wir sind alle gut in Form :-)
Heute war der Tag schon viel besser. Ich durfte heute passiv an einem Frauenfrühstück teilnehmen (ich saß in meinem Büro und konnte durch meine Tür mithören). Ute hielt einen Vortrag über Freundschaft. Ziemlich cool. Freunde sind wichtig. Doch selbst die besten Freundschaften sind keine Garantie für ewige Treue. Bei Jesus ist das anders. Er ist der einzige Freund, der uns immer liebt und lieben wird, egal was wir tun, sagen oder denken. Wir machen Fehler, doch er bleibt treu bis in die Ewigkeit. Gut, solch einen Freund zu haben.

Sonntag, 1. März 2009

Den Alpha-Kurs-Schulungstag geschafft... war ganz anregend... hab aber auch viele andere Ideen entwickelt...egal, dazu später mehr. Wir sind gut in Wiesbaden angekommen und fahren morgen früh dann weiter zu Chrilles' Ordination nach Alzey. Zu dieser späten Stunden kurz noch Mails gecheckt und siehe da, ich stehe auf der Teilnehmerliste. Ab jetzt ist es offiziell...Halbmarathon ich komme.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Heute Morgen angekündigt und gleich in die Tat umgesetzt: ich werde wieder laufen gehen. Dazu hab ich mich heute zu meinem ersten Halbmarathon angemeldet. Es ist schon immer mein Ziel gewesen, an einem Halbmarathon teilzunhemen. Durch einen Läufer aus unserer Gemeinde wurden nun Nägel mit Köpfen gemacht und ich hab mich heute zum Lauf in Himmelgeist angemeldet. Dieser findet am 04.Juli statt. Ich hab also noch ein wenig Vorbereitungszeit. Ab heute werdet ihr auch einen Countdown auf dieser Seite finden, der zum Startschuss runterzählt. Also, wer mich mit Ausrüstung etc. sponsorn will ist herzlich willkommen ;-)
Ich freu mich drauf... der Ansporn ist mittlerweile auch nötig, denn sonst nehme ich mir die Zeit zum Laufen nicht mehr...
Sonntag: Jahresgemeindestunde. Ich bin echt zufrieden wie alles gelaufen ist. Es war das erste Mal, dass ich eine Jahresgemeindestunde miterlebt habe, die direkt in den Gottesdienst eingebunden war. Warum auch nicht, denn Gottesdienst wird gefeiert - Gott wird gefeiert - und die Gemeinde hatte eine Menge toller Dinge aus dem letzten Jahr zu befeiern in denen Gott gewirkt hatte. Man man, die haben im letzten Jahr schon so einiges auf die Beine gestellt. Das macht Mut! So will auch ich mutig nach vorne blicken und glaube: es ist noch mehr möglich, sofern wir wollen. Gott will, da bin ich sicher. Und wo wir an unsere Grenzen stoßen, ist für Gott nichts unmöglich :-)
Montag: Frei. Melli und ich sind schon am Sonntag Abend nach Ostfriesland gefahren um dort unser Auto wieder abzuholen. Seit einer Woche sind wir nämlich mit dem Benz von Schwiegereltern durch die Gegen gedüst. Wiedermal hatte unser Auto so einige Macken - unser Auto versteht es, anderen Leuten das Geld aus den Taschen zu ziehen. Mein Vater hat sich dann auch noch gleich um TÜV und Versicherung und Ummeldung uns alles gekümmert. Das war cool. Damit hatte ich diese Zeit gespart, musste mich damit nicht abquälen und konnte den kleinen frechen Seat so wieder mitnehmen. Auch wenn das Auto immer wieder Zicken macht, ich habe liebe Menschen an meiner Seite, die es mit dem kleinen Blauen aufnehmen und siegen ;-)
Dienstag: Vormittags Treffen mit Ralf, meinem Vikariatsbegleiter. Das war echt nett. Wir sind zwar ziemlich unterschiedliche Charaktere, aber wir leben und arbeiten für das Gleiche. Wir haben uns angeregt ausgetauscht und ich freu mich schon aufs nächste Treffen. Nachmittags hab ich dann meine To-Do-Liste abgearbeitet und sie am Abend fast geschafft.
Mittwoch: Vormittags Geburtstagsfrühstück. Hab ich mir wieder den Bauch vollgeschlagen. War das lecker. Ich muss echt aufpassen. Aber das Wetter in Wetter wird besser - ich muss unbedingt wieder laufen gehen. Mittags war ich dann in der Senioren Residenz. Die Senioren Residenz scheint auf den ersten Blick ein wirklich angenehmes Pflegeheim zu sein. Gehobenes Niveau zum Standardpreis. Und nun suchten sie Pastoren, die Gottesdienste bei ihnen veranstalten könnten. In Zusammenarbeit mit meinen evangelischen Kollegen haben wir für jeden Monat des Jahres einen Termin festklopfen können. Am Nachmittag hab ich dann Besuch von Annika bekommen. Sie war das Wochenende auf dem Dünenhof zum Probearbeiten und ihr hat es riesig Spaß gemacht - so'n Mist. Sie möchte dort ein FSJ machen. Die spinnt wohl. Sie ist eine unglaublich wichtige Kraft in unserer Gemeinde. Naja, ihr sei's gegönnt, auch wenn sie das nächste Jahr fehlen wird (wenn sie ein Zeugnis vom Pastoren braucht, nutze ich meine Chance :) ). Am Abend hatte ich dann wieder Ältestensitzung mit Martin - tja, was soll ich sagen, meine To-DO-Liste ist wieder bis obenhin voll. Die größten Punkte: Gemeindefreizeit im Mai, GU-Freizeit, Herbstprogramm. Scheint alles noch so weit weg. Kommt aber schneller als man denkt...

Samstag, 21. Februar 2009

Meine To-Do-Liste wird irgendwie nicht kürzer. Aber die Predigt für Sonntag steht seit gestern Abend. Heute nochmal durchgehen und ein bischen schleifen. Ansonsten wartet Sonntag mein erster Jahregemeindestundengottesdienst auf mich (=Jahresgemeindestunde eingebunden in einen Godie). Das ist schon eine aufregende Angelegenheit.
Gestern ist meine Anmeldebestätigung für den Pastorenkonvent Anfang März in Kirchheim reingeflattert. Darauf freu ich mich. Es wird mir gut tun, auch mal altbekannte Gesichter wiederzusehen, sich auszutauschen und vielleicht auch sich miteinander zu ärgern.
Nächstes Wochenende wird Chrille dann auch endlich richtiger Pastor :) Am 01. März ist seine Ordnination in Alzey. Er hat mir schon verraten, dass der Predigttext die Versuchung Jesu in der Wüste ist. Da bin ich ja mal gespannt!! Michael Kißkalt wird die Predigt halten - Chrille und Michael, die Missionsbomben schlecht hin, und dann dieser Text... ich lass mich mal überraschen.
Gestern Abend war wieder Jugend. Ich war nur kurz zur Feedback-Runde des JIFE-Teams dort. Die ganze Bande ist einfach nur stark! Ich bin total glücklich mit diesen teilweise total verrückten Freaks zusammen Gemeinde bauen zu dürfen. Das ist schon eine besondere Gruppe!
So, jetzt muss ich aber auch weiter an meine To-Do-Liste. Was kommt als nächstes...ach ja: "Würdigungen" und "Fotopräsentation".

Donnerstag, 19. Februar 2009

Gestern war ein Tag mit Höhen und Tiefen. Im Büro bin ich nicht wirklich weitergekommen. Ich hatte mir soviel vorgenommen und bin letztlich schon an der Vorbereitung zum Gemeindeunterricht gescheitert. Das Material unseres Bundes "Mit Kopf, Herz und Hand" benötigt dringend eine Überarbeitung. Damit kann ich unsere Teens nicht mehr locken. Ich habe allerdings auch gemerkt, dass ich nicht der Richtige wäre, um so ein Konzept besser zu machen - man hab ich mir den Kopf zerbrochen und musste aufgeben.
Deswegen hab ich mir zwischendurch immer wieder Gedanken gemacht, wie es mit unserer Jugend weitergehen kann. Ich selber hab da ja meine Wünsche/ Träume/Visionen. Aber wie umsetzen und vor allem: ist es das, was dran ist?!
Am Montag hab ich ja vom Awake geschrieben. Gestern habe ich einen Youthpod gefunden, in dem Renke Bohlen etwas über die Enstehung dieser Arbeit erzählt. Ich fands ganz hilfreich und ermutigend - vielleicht aber auch, weil er sagt, was ich denke... hier der Link: Reformieren statt ruinieren
Am frühen Abend hatte ich dann noch Ältestensitzung mit Martin. Das war wiedermal gut. Wir haben unsere Punkte abgearbeitet. Mit Martin kann man wunderbar zusammen arbeiten. Da muss nicht unnötigt hin und her diskutiert werden. Ich denke, wir beide haben auch ähnliche Vorstellungen. Er hat einfach eine klare Struktur (die mir manchmal noch fehlt). So anstrengend solche Topsabarbeitungältestenssitzungen auch sind, sie bewegen was ... und ich habe heute einen Stapel Arbeit vor mir :) .
Kurz nach 19 Uhr war dann Schluß und ich hatte einen freien Abend - Bremen vs. Milan! Als ich Zuhause die Haustür aufmachte hatte Melli alles für einen perfekten Fußballabend bereitet. Der Duft einer Tiefkühlpizza kroch in meine Nase (darauf hatte ich schon lange mal wieder Lust), Bierchen und Chips standen schon im Wohnzimmer. SUPER! Das Bremen dann leider nur ein Unentschieden schaffte, war mir letzlich auch egal. Melli wollte mir einen entspannten Abend gönnen und das hat sie auch geschafft - ich hab 'ne tolle Frau.

Montag, 16. Februar 2009

Heute ist mein freier Tag! Endlich :-) Die Woche war schon echt eine Herausforderung. Noch nie musste ich zweimal pro Woche predigen. Es hat aber, glaube ich, ganz gut geklappt.
Der JIFE hat echt Spass gemacht. Die Jugendlichen haben sich toll eingebracht und besucht war er auch nicht so schlecht. Okay, es gibt immer was zu verbessern und da muss ich mir sicher auch selber an die Nase fassen. Aus diesem Grund hab ich mir gleich am Samstag Tobi und Phil geschnappt und bin mit ihnen zum Awake - Godie nach Herten gefahren. Der Jugendgottesdienst war schon echt beeindruckend - das war ziemlich professionell. Aber auch die sind mal klein angefangen. Die beiden Jungs waren ebenfalls ziemlich beeindruckt. Ihr Kommentar war genau wie ich es erwartet hatte: "Ja, wenn wir auch all diese Technik hätten und wenn wir das Geld hätten und wenn wir... hätten, hätten, hätten." So hab ich auch vor kurzem noch gedacht und ich glaube, das ist die Einstellung, mit der viele Gemeinden neidisch auf scheinbar besser funktionierende Gemeinden schauen. Jetzt denke ich manchmal einfach nur: Ätzend - und dann wundern wir uns, dass sich nichts verändert. Ich möchte dankbar auf das schauen, was ich in meiner Gemeinde schon habe und das Potenzial, mit allem was dazu gehört, erstmal nutzen lernen. Wenn wir mit dem arbeiten, was wir schon haben, können wir schon viel tun. Aber das bedeutet Arbeit! Vieleicht ist das größere Problem, dass wir uns davor drücken wollen. Okay, jetzt schweife ich wieder mal ab. Das tolle ist, dass die Jungs nicht bei diesem Gedanken stehen blieben, sondern schon auf der Rückfahrt viele Ideen entwickelten, was sie mit dem, was ihnen zur Verfügung steht, an unseren JIFE noch verbessern könnten.
Also, der JIFE war cool. Ich bin stolz. Hier noch ein paar Fotos...



Der Sonntag war gut gefüllt und dennoch entspannend. Am Vormittag der Godie. Danach zum Mittag nach Schwerte - Martje und Matäjet hatten uns eingeladen. Das war echt nett. Melli und ich sind sehr froh darüber, dass die Beiden so in der Nähe wohnen.
Danach bin ich gleich weiter zu einer Indoor-Soccer-Arena gefahren. Nelson feierte seinen 11ten Geburtstag und ich durfte mitfeiern und mitkicken. Das hat richtig Spaß gemacht. Ich muss unbedingt wieder Fussball spielen!
Am Abend hatten wir dann wieder volles Haus. Wir haben "Walk the line geguckt". Toller Film: "Hey Johnny, deine Fans sind Christen. Die wollen nicht, dass ihr Idol in den Knast geht und vor Verbrechern und dem ganzen Abschaum spielt." J. Cash: "Dann sind das auch keine Christen!" Ich sage: Amen dazu.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Morgen ist Jife! Ein Gottesdienst von der Jugend für die Jugend! Aber auch für mich ist es eine neue Herausforderung. Das Thema des Jugendgottesdienstes ist "Freitag der 13te". Aberglaube - kein leichtes Thema wie ich herausfinden musste. Vor der realen Gefahr zu warnen, aber keine Angstmacherei zu betreiben. Ich bin ja sowieso eher der "Evangeliumstyp" :-). Wenn ich mitbekomme, dass Evangelisation so aussieht, dass man Angst vor Teufel und Hölle macht, steigt mir das Blut in den Kopf. Das ist ja wohl nicht das Evangelium und hat somit auch nichts mit Evangelisation zu tun. Evangelium ist gute Botschaft - Gott wurde Mensch: die Botschaft von Gnade und Liebe, von Frieden und Hoffnung. Das sind die Dinge die ich weitersage möchte. Dementsprechend fiel mir das Thema schwer ... und man wird morgen auch nichts anderes hören als Evangelium.
Die Vorbereitung für den Jife sind in den letzten beiden Tagen in die heiße Phase gekommen. Heute wurde der Gottesdienstraum umgestellt, Scheinwerfer aufgebaut und Deko angebracht. Hier noch ein paar Fotos:



Gestern vormittag war ich das erste Mal beim Hagener Pastorentreff. Wir waren allerdings nur 4 Leutz. Es war ein wenig Hauskreisathmosphäre zu spüren. Wir haben gemeinsam in der Bibel gelesen, uns ausgetauscht und miteinander gebetet. Das tat gut, auch wenn 3,5 Stunden doch eine ermüdend lange Zeit waren. Ich merke, dass es wichtig ist, sich mit Kollegen auszutauschen, die die gleichen Erfahrungen machen und doch gaaannnzzz anders sind :)

Nach Morgen folgt Sonntag auch noch eine Predigt. Nächste Woche ist wieder ein wenig entspannter und ich hoffe, die vielen Gedanken, die mir sonst noch so im Kopf umherschwirren , mal sortieren zu können.

So, und nun werde ich mich mit dieser wilden Truppe an Frauen amüsieren, die bei uns um Wohnzimmer sitzen und Germanys Next Topmodel gucken. Oh man, vielleicht verstecke ich hier demnächst mal ein Aufnahmegerät. Wenn ich die ganzen Kommentare, die hier abgegeben werden, mitschneiden könnte... ach, herrlich.... zum totlachen...

Freitag, 6. Februar 2009

Fast wieder ein Woche liegt hinter mir. Ich mag meinen Beruf! Aber Zeit könnte ich dennoch noch ein wenig mehr gebrauchen.
Drei Geburtstagsfeiern habe ich in der letzten Wochen schon besucht. Eine weitere folgt in 2 Stunden und dann noch eine morgen zum Frühstück. Es ist aber nicht so, dass es mir keine Freude gemacht hätte. Ich durfte wirklich liebevolle Menschen kennenlernen und lernte somit auch einen Teil meiner Gemeinde besser kennen.
Am Dienstag hatten wir eine Gemeindeleitungssitzung. Lange war sie, anstrengend, aber auch lustig und weiterführend. Wie gesagt, ich mag meinen Beruf und das mag auch an den Leuten hier liegen.
Gestern hatte ich dann wieder Gemeindeunterricht. Habe ich die Teens letzte Woche noch so hochgelobt, war ich am Donnerstag nach der Stunde ganz schön geschlaucht. Das war krass anstrengend. Ich hab's den Teens auch gesteckt, dass es mit keinen Spaß gemacht hat. Vielleicht war es ein wenig hart, ihnen das so trocken zu sagen, aber ich war nunmnal enttäuscht. Ich mag die Truppe, echt... und ich freu mich trotz allem aufs nächste Mal. (unten seht ihr noch Bilder von der letzten Stunde. Thema: Gemeinde - Leib Christi)
Am Abend saß ich dann noch im Treffen der Techniker. Ja, eigentlich keine Gruppe, in der ich sitzen müsste. Es ist jedoch eine ganz wichtige Gruppe für die Gemeinde, die immer im Hintergrund arbeitet. Was würde alles nicht laufen, wenn es nicht Menschen geben würde, die Spaß an Mikros, Beamer, XLR, etc. haben. Und mich hat eben interessiert, wer da so alles mitmacht. 22 Uhr war ich dann zuhause.
Morgen Abend bieten wir in unserer Gemeinde ein Candle-Light Dinner an. Damit wollen wir unseren Beitrag zur Marriage-Week leisten. Ehe muss heutzutage wieder als etwas Positives betont werden. Als ich mich auf die Predigt für Sonntag vorbereitete (Ehe-Himmel auf Erden?!) musste ich feststellten, wie krass mies die Einstellung zur Ehe in unserer Gesellschaft schon ist. Erschreckend viele Ehen gehen kaputt. Warum? Weil niemand sagt wie es funktioniert. Hollywood verdient Millionen daran die Liebe schön auszumalen - die perfekte Beziehung wird vorgemacht, der Glaube an eine Liebe ohne Tiefen, nur mit Höhen vorgegaukelt. Alle Filme hören auch auf, wenn die Ehe beginnt. Sicherlich ist die Ehe nicht immer leicht. Dennoch ist Ehe etwas von Gott gewolltest. Ehe ist etwas, was Gott geschenkt hat und was er unterstützen möchte. Ehe ist gedacht als ein Spiegelbild der Liebe Gottes. Das sie aber auch Arbeit bedeutet, das ist klar. Da kann so ein Candle-Light-Dinner schon sehr wertvoll sein - Zeit zu Zweit!

Tja, es gibt viel zu tun. Nur Zeit ist nicht genug vorhanden. Dabei treiben noch so viele andere Gedanken in meinem Kopf herum... dazu aber das nächste Mal mehr. Jetzt muss ich erstmal zu einem Geburtstag :)