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Donnerstag, 26. Februar 2009

Heute Morgen angekündigt und gleich in die Tat umgesetzt: ich werde wieder laufen gehen. Dazu hab ich mich heute zu meinem ersten Halbmarathon angemeldet. Es ist schon immer mein Ziel gewesen, an einem Halbmarathon teilzunhemen. Durch einen Läufer aus unserer Gemeinde wurden nun Nägel mit Köpfen gemacht und ich hab mich heute zum Lauf in Himmelgeist angemeldet. Dieser findet am 04.Juli statt. Ich hab also noch ein wenig Vorbereitungszeit. Ab heute werdet ihr auch einen Countdown auf dieser Seite finden, der zum Startschuss runterzählt. Also, wer mich mit Ausrüstung etc. sponsorn will ist herzlich willkommen ;-)
Ich freu mich drauf... der Ansporn ist mittlerweile auch nötig, denn sonst nehme ich mir die Zeit zum Laufen nicht mehr...
Sonntag: Jahresgemeindestunde. Ich bin echt zufrieden wie alles gelaufen ist. Es war das erste Mal, dass ich eine Jahresgemeindestunde miterlebt habe, die direkt in den Gottesdienst eingebunden war. Warum auch nicht, denn Gottesdienst wird gefeiert - Gott wird gefeiert - und die Gemeinde hatte eine Menge toller Dinge aus dem letzten Jahr zu befeiern in denen Gott gewirkt hatte. Man man, die haben im letzten Jahr schon so einiges auf die Beine gestellt. Das macht Mut! So will auch ich mutig nach vorne blicken und glaube: es ist noch mehr möglich, sofern wir wollen. Gott will, da bin ich sicher. Und wo wir an unsere Grenzen stoßen, ist für Gott nichts unmöglich :-)
Montag: Frei. Melli und ich sind schon am Sonntag Abend nach Ostfriesland gefahren um dort unser Auto wieder abzuholen. Seit einer Woche sind wir nämlich mit dem Benz von Schwiegereltern durch die Gegen gedüst. Wiedermal hatte unser Auto so einige Macken - unser Auto versteht es, anderen Leuten das Geld aus den Taschen zu ziehen. Mein Vater hat sich dann auch noch gleich um TÜV und Versicherung und Ummeldung uns alles gekümmert. Das war cool. Damit hatte ich diese Zeit gespart, musste mich damit nicht abquälen und konnte den kleinen frechen Seat so wieder mitnehmen. Auch wenn das Auto immer wieder Zicken macht, ich habe liebe Menschen an meiner Seite, die es mit dem kleinen Blauen aufnehmen und siegen ;-)
Dienstag: Vormittags Treffen mit Ralf, meinem Vikariatsbegleiter. Das war echt nett. Wir sind zwar ziemlich unterschiedliche Charaktere, aber wir leben und arbeiten für das Gleiche. Wir haben uns angeregt ausgetauscht und ich freu mich schon aufs nächste Treffen. Nachmittags hab ich dann meine To-Do-Liste abgearbeitet und sie am Abend fast geschafft.
Mittwoch: Vormittags Geburtstagsfrühstück. Hab ich mir wieder den Bauch vollgeschlagen. War das lecker. Ich muss echt aufpassen. Aber das Wetter in Wetter wird besser - ich muss unbedingt wieder laufen gehen. Mittags war ich dann in der Senioren Residenz. Die Senioren Residenz scheint auf den ersten Blick ein wirklich angenehmes Pflegeheim zu sein. Gehobenes Niveau zum Standardpreis. Und nun suchten sie Pastoren, die Gottesdienste bei ihnen veranstalten könnten. In Zusammenarbeit mit meinen evangelischen Kollegen haben wir für jeden Monat des Jahres einen Termin festklopfen können. Am Nachmittag hab ich dann Besuch von Annika bekommen. Sie war das Wochenende auf dem Dünenhof zum Probearbeiten und ihr hat es riesig Spaß gemacht - so'n Mist. Sie möchte dort ein FSJ machen. Die spinnt wohl. Sie ist eine unglaublich wichtige Kraft in unserer Gemeinde. Naja, ihr sei's gegönnt, auch wenn sie das nächste Jahr fehlen wird (wenn sie ein Zeugnis vom Pastoren braucht, nutze ich meine Chance :) ). Am Abend hatte ich dann wieder Ältestensitzung mit Martin - tja, was soll ich sagen, meine To-DO-Liste ist wieder bis obenhin voll. Die größten Punkte: Gemeindefreizeit im Mai, GU-Freizeit, Herbstprogramm. Scheint alles noch so weit weg. Kommt aber schneller als man denkt...

Samstag, 21. Februar 2009

Meine To-Do-Liste wird irgendwie nicht kürzer. Aber die Predigt für Sonntag steht seit gestern Abend. Heute nochmal durchgehen und ein bischen schleifen. Ansonsten wartet Sonntag mein erster Jahregemeindestundengottesdienst auf mich (=Jahresgemeindestunde eingebunden in einen Godie). Das ist schon eine aufregende Angelegenheit.
Gestern ist meine Anmeldebestätigung für den Pastorenkonvent Anfang März in Kirchheim reingeflattert. Darauf freu ich mich. Es wird mir gut tun, auch mal altbekannte Gesichter wiederzusehen, sich auszutauschen und vielleicht auch sich miteinander zu ärgern.
Nächstes Wochenende wird Chrille dann auch endlich richtiger Pastor :) Am 01. März ist seine Ordnination in Alzey. Er hat mir schon verraten, dass der Predigttext die Versuchung Jesu in der Wüste ist. Da bin ich ja mal gespannt!! Michael Kißkalt wird die Predigt halten - Chrille und Michael, die Missionsbomben schlecht hin, und dann dieser Text... ich lass mich mal überraschen.
Gestern Abend war wieder Jugend. Ich war nur kurz zur Feedback-Runde des JIFE-Teams dort. Die ganze Bande ist einfach nur stark! Ich bin total glücklich mit diesen teilweise total verrückten Freaks zusammen Gemeinde bauen zu dürfen. Das ist schon eine besondere Gruppe!
So, jetzt muss ich aber auch weiter an meine To-Do-Liste. Was kommt als nächstes...ach ja: "Würdigungen" und "Fotopräsentation".

Donnerstag, 19. Februar 2009

Gestern war ein Tag mit Höhen und Tiefen. Im Büro bin ich nicht wirklich weitergekommen. Ich hatte mir soviel vorgenommen und bin letztlich schon an der Vorbereitung zum Gemeindeunterricht gescheitert. Das Material unseres Bundes "Mit Kopf, Herz und Hand" benötigt dringend eine Überarbeitung. Damit kann ich unsere Teens nicht mehr locken. Ich habe allerdings auch gemerkt, dass ich nicht der Richtige wäre, um so ein Konzept besser zu machen - man hab ich mir den Kopf zerbrochen und musste aufgeben.
Deswegen hab ich mir zwischendurch immer wieder Gedanken gemacht, wie es mit unserer Jugend weitergehen kann. Ich selber hab da ja meine Wünsche/ Träume/Visionen. Aber wie umsetzen und vor allem: ist es das, was dran ist?!
Am Montag hab ich ja vom Awake geschrieben. Gestern habe ich einen Youthpod gefunden, in dem Renke Bohlen etwas über die Enstehung dieser Arbeit erzählt. Ich fands ganz hilfreich und ermutigend - vielleicht aber auch, weil er sagt, was ich denke... hier der Link: Reformieren statt ruinieren
Am frühen Abend hatte ich dann noch Ältestensitzung mit Martin. Das war wiedermal gut. Wir haben unsere Punkte abgearbeitet. Mit Martin kann man wunderbar zusammen arbeiten. Da muss nicht unnötigt hin und her diskutiert werden. Ich denke, wir beide haben auch ähnliche Vorstellungen. Er hat einfach eine klare Struktur (die mir manchmal noch fehlt). So anstrengend solche Topsabarbeitungältestenssitzungen auch sind, sie bewegen was ... und ich habe heute einen Stapel Arbeit vor mir :) .
Kurz nach 19 Uhr war dann Schluß und ich hatte einen freien Abend - Bremen vs. Milan! Als ich Zuhause die Haustür aufmachte hatte Melli alles für einen perfekten Fußballabend bereitet. Der Duft einer Tiefkühlpizza kroch in meine Nase (darauf hatte ich schon lange mal wieder Lust), Bierchen und Chips standen schon im Wohnzimmer. SUPER! Das Bremen dann leider nur ein Unentschieden schaffte, war mir letzlich auch egal. Melli wollte mir einen entspannten Abend gönnen und das hat sie auch geschafft - ich hab 'ne tolle Frau.

Montag, 16. Februar 2009

Heute ist mein freier Tag! Endlich :-) Die Woche war schon echt eine Herausforderung. Noch nie musste ich zweimal pro Woche predigen. Es hat aber, glaube ich, ganz gut geklappt.
Der JIFE hat echt Spass gemacht. Die Jugendlichen haben sich toll eingebracht und besucht war er auch nicht so schlecht. Okay, es gibt immer was zu verbessern und da muss ich mir sicher auch selber an die Nase fassen. Aus diesem Grund hab ich mir gleich am Samstag Tobi und Phil geschnappt und bin mit ihnen zum Awake - Godie nach Herten gefahren. Der Jugendgottesdienst war schon echt beeindruckend - das war ziemlich professionell. Aber auch die sind mal klein angefangen. Die beiden Jungs waren ebenfalls ziemlich beeindruckt. Ihr Kommentar war genau wie ich es erwartet hatte: "Ja, wenn wir auch all diese Technik hätten und wenn wir das Geld hätten und wenn wir... hätten, hätten, hätten." So hab ich auch vor kurzem noch gedacht und ich glaube, das ist die Einstellung, mit der viele Gemeinden neidisch auf scheinbar besser funktionierende Gemeinden schauen. Jetzt denke ich manchmal einfach nur: Ätzend - und dann wundern wir uns, dass sich nichts verändert. Ich möchte dankbar auf das schauen, was ich in meiner Gemeinde schon habe und das Potenzial, mit allem was dazu gehört, erstmal nutzen lernen. Wenn wir mit dem arbeiten, was wir schon haben, können wir schon viel tun. Aber das bedeutet Arbeit! Vieleicht ist das größere Problem, dass wir uns davor drücken wollen. Okay, jetzt schweife ich wieder mal ab. Das tolle ist, dass die Jungs nicht bei diesem Gedanken stehen blieben, sondern schon auf der Rückfahrt viele Ideen entwickelten, was sie mit dem, was ihnen zur Verfügung steht, an unseren JIFE noch verbessern könnten.
Also, der JIFE war cool. Ich bin stolz. Hier noch ein paar Fotos...



Der Sonntag war gut gefüllt und dennoch entspannend. Am Vormittag der Godie. Danach zum Mittag nach Schwerte - Martje und Matäjet hatten uns eingeladen. Das war echt nett. Melli und ich sind sehr froh darüber, dass die Beiden so in der Nähe wohnen.
Danach bin ich gleich weiter zu einer Indoor-Soccer-Arena gefahren. Nelson feierte seinen 11ten Geburtstag und ich durfte mitfeiern und mitkicken. Das hat richtig Spaß gemacht. Ich muss unbedingt wieder Fussball spielen!
Am Abend hatten wir dann wieder volles Haus. Wir haben "Walk the line geguckt". Toller Film: "Hey Johnny, deine Fans sind Christen. Die wollen nicht, dass ihr Idol in den Knast geht und vor Verbrechern und dem ganzen Abschaum spielt." J. Cash: "Dann sind das auch keine Christen!" Ich sage: Amen dazu.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Morgen ist Jife! Ein Gottesdienst von der Jugend für die Jugend! Aber auch für mich ist es eine neue Herausforderung. Das Thema des Jugendgottesdienstes ist "Freitag der 13te". Aberglaube - kein leichtes Thema wie ich herausfinden musste. Vor der realen Gefahr zu warnen, aber keine Angstmacherei zu betreiben. Ich bin ja sowieso eher der "Evangeliumstyp" :-). Wenn ich mitbekomme, dass Evangelisation so aussieht, dass man Angst vor Teufel und Hölle macht, steigt mir das Blut in den Kopf. Das ist ja wohl nicht das Evangelium und hat somit auch nichts mit Evangelisation zu tun. Evangelium ist gute Botschaft - Gott wurde Mensch: die Botschaft von Gnade und Liebe, von Frieden und Hoffnung. Das sind die Dinge die ich weitersage möchte. Dementsprechend fiel mir das Thema schwer ... und man wird morgen auch nichts anderes hören als Evangelium.
Die Vorbereitung für den Jife sind in den letzten beiden Tagen in die heiße Phase gekommen. Heute wurde der Gottesdienstraum umgestellt, Scheinwerfer aufgebaut und Deko angebracht. Hier noch ein paar Fotos:



Gestern vormittag war ich das erste Mal beim Hagener Pastorentreff. Wir waren allerdings nur 4 Leutz. Es war ein wenig Hauskreisathmosphäre zu spüren. Wir haben gemeinsam in der Bibel gelesen, uns ausgetauscht und miteinander gebetet. Das tat gut, auch wenn 3,5 Stunden doch eine ermüdend lange Zeit waren. Ich merke, dass es wichtig ist, sich mit Kollegen auszutauschen, die die gleichen Erfahrungen machen und doch gaaannnzzz anders sind :)

Nach Morgen folgt Sonntag auch noch eine Predigt. Nächste Woche ist wieder ein wenig entspannter und ich hoffe, die vielen Gedanken, die mir sonst noch so im Kopf umherschwirren , mal sortieren zu können.

So, und nun werde ich mich mit dieser wilden Truppe an Frauen amüsieren, die bei uns um Wohnzimmer sitzen und Germanys Next Topmodel gucken. Oh man, vielleicht verstecke ich hier demnächst mal ein Aufnahmegerät. Wenn ich die ganzen Kommentare, die hier abgegeben werden, mitschneiden könnte... ach, herrlich.... zum totlachen...

Freitag, 6. Februar 2009

Fast wieder ein Woche liegt hinter mir. Ich mag meinen Beruf! Aber Zeit könnte ich dennoch noch ein wenig mehr gebrauchen.
Drei Geburtstagsfeiern habe ich in der letzten Wochen schon besucht. Eine weitere folgt in 2 Stunden und dann noch eine morgen zum Frühstück. Es ist aber nicht so, dass es mir keine Freude gemacht hätte. Ich durfte wirklich liebevolle Menschen kennenlernen und lernte somit auch einen Teil meiner Gemeinde besser kennen.
Am Dienstag hatten wir eine Gemeindeleitungssitzung. Lange war sie, anstrengend, aber auch lustig und weiterführend. Wie gesagt, ich mag meinen Beruf und das mag auch an den Leuten hier liegen.
Gestern hatte ich dann wieder Gemeindeunterricht. Habe ich die Teens letzte Woche noch so hochgelobt, war ich am Donnerstag nach der Stunde ganz schön geschlaucht. Das war krass anstrengend. Ich hab's den Teens auch gesteckt, dass es mit keinen Spaß gemacht hat. Vielleicht war es ein wenig hart, ihnen das so trocken zu sagen, aber ich war nunmnal enttäuscht. Ich mag die Truppe, echt... und ich freu mich trotz allem aufs nächste Mal. (unten seht ihr noch Bilder von der letzten Stunde. Thema: Gemeinde - Leib Christi)
Am Abend saß ich dann noch im Treffen der Techniker. Ja, eigentlich keine Gruppe, in der ich sitzen müsste. Es ist jedoch eine ganz wichtige Gruppe für die Gemeinde, die immer im Hintergrund arbeitet. Was würde alles nicht laufen, wenn es nicht Menschen geben würde, die Spaß an Mikros, Beamer, XLR, etc. haben. Und mich hat eben interessiert, wer da so alles mitmacht. 22 Uhr war ich dann zuhause.
Morgen Abend bieten wir in unserer Gemeinde ein Candle-Light Dinner an. Damit wollen wir unseren Beitrag zur Marriage-Week leisten. Ehe muss heutzutage wieder als etwas Positives betont werden. Als ich mich auf die Predigt für Sonntag vorbereitete (Ehe-Himmel auf Erden?!) musste ich feststellten, wie krass mies die Einstellung zur Ehe in unserer Gesellschaft schon ist. Erschreckend viele Ehen gehen kaputt. Warum? Weil niemand sagt wie es funktioniert. Hollywood verdient Millionen daran die Liebe schön auszumalen - die perfekte Beziehung wird vorgemacht, der Glaube an eine Liebe ohne Tiefen, nur mit Höhen vorgegaukelt. Alle Filme hören auch auf, wenn die Ehe beginnt. Sicherlich ist die Ehe nicht immer leicht. Dennoch ist Ehe etwas von Gott gewolltest. Ehe ist etwas, was Gott geschenkt hat und was er unterstützen möchte. Ehe ist gedacht als ein Spiegelbild der Liebe Gottes. Das sie aber auch Arbeit bedeutet, das ist klar. Da kann so ein Candle-Light-Dinner schon sehr wertvoll sein - Zeit zu Zweit!

Tja, es gibt viel zu tun. Nur Zeit ist nicht genug vorhanden. Dabei treiben noch so viele andere Gedanken in meinem Kopf herum... dazu aber das nächste Mal mehr. Jetzt muss ich erstmal zu einem Geburtstag :)