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Montag, 1. Juni 2009

Bundesratstagung 2009 in Hamburg

Am Mittwochmorgen war ich aufgebrochen nach Hamburg. Die Tagung fing zwar erst am Abend an, aber ich wollte die Chance nutzen, mir einen entspannten Nachmittag in Hamburg zu gönnen. In Hamburg angekommen bin ich erstmal ins Messezentrum (CCH) und habe viele nette, altbekannte Gesichter gesehen. Die Studenten aus Elstal haben wiedereinmal das Ortskomitee "verstärkt". Schnell einen Stadtplan in die Tasche und losgezogen. Erstes Ziel: ein Bäcker. Zweites Ziel: Starbucks. Mit einem halben Liter wundervollen Kaffee zum dritten Ziel: Inneralster! Dort auf eine Bank in die Sonne gesetzt und mir noch ein paar Gedanken zur Predigt für den Sonntag gemacht. Aber eigentlich habe ich vielmehr das Feeling genossen, mit meinem Kaffee dazusitzen und jede Menge unterschiedliche Menschen beobachten zu können. Das war entspannend!

Irgendwann klingelte mein Handy: Kai war in Hamburg angekommen. Also wieder zurück zum CCH und von dort zu unserer Unterkunft. Dort auf Chrille getroffen. Unsere Unterkunft war der Brüller. Wir drei hatten gedacht: Sparen wir doch mal für unsere Gemeinden und suchen uns ein günstiges Gasthaus in Hamburg. Fehler! Die Besitzerin sprach nur Thai und Englisch. Das Guesthouse sah schon reichlich einfach aus, doch es wurde noch durch die Info übertroffen, dass sie überbucht sind. Die nette Besitzerin versprach uns ein privates Quartier, wo wir drei unter uns sind. Wir also hinter ihr her und nach 5 Minuten kamen wir zu einem Haus in dem sich eine Einzimmerwohnung befand. Da war es nun, unser Quartier. Doch wir vermuten, dass es eigentlich die Wohnung der Besitzerin war o.ä. war, denn der Kühlschrank war noch gefüllt, die Schränke mit Vorhängeschlössern verhängt, ein Bett mussten wir noch selber aufbauen und zudem fanden wir noch andere "interessante" Dinge... das nächste Mal werden wir nicht so sehr sparen :)

Leider wurde die Bundekonferenz ja auch schon dadurch negativ eingeführt, dass ich mir in einem bayerischen Hofbräuhaus in Hamburg mir die Niederlage von Werder in Istanbul anschauen musste.

Der Bundesrat hat mich nicht vom Hocker gerissen. Ich fände es angebracht, wenn wir die gemeinsame Zeit weniger damit verbringen würden, uns mit Berichten zu beschäftigen und stattdessen Perspektiven für die Zukunft entwickeln würden. Jahr für Jahr schauen wir zurück, aber in den letzten 5Jahren habe ich es selten erlebt, wie bewusst in die Zukunft geschaut bzw. konkrete Ideen entwickelt wurden.
Dennoch tat es mir gut, für kurze Zeit aus dem Gemeindealltag herauszutreten und mit Freunden zu klönen und sich auszutauschen!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich fürchte, du musst deine Uhr stellen! Es ist schon 2009! ;-)

Timo hat gesagt…

Danke für den Hinweis! Das kommt von den ganzen Rückblicken....