Seiten

Dienstag, 31. März 2009

Die letzten Tage hat mich ein Magen-Darm-Infekt umgehauen. Deshalb folgt wahrscheinlich erst heute Abend ein ausführlicher Eintrag: unerwarteter Spontanbesuch aus Ostfriesland, Menschen vor der Tür die mich nachdenklich machten, meine erste Landesverbandsratstagung, awakechurch in Herten, mit Magengrummeln predigen...

Dienstag, 24. März 2009

Unser Auto fährt wieder. Am Montag kamen die Ersatzteile an. Super, schließlich ist Montag mein freier Tag und ich hatte Zeit am Auto rumzuschrauben. Ich baute das defekte Teil aus. Ein Ersatzteil sah passend aus. Doch beim Einbau musste ich feststellen, dass es um 5mm zu groß war. Ich war frustriert, doch es war nicht zu ändern. Da Melli an dem Tag noch ein Vorstellungsgespräch hatte, fuhr ich mit und hab mich auf einem naheliegenden Schrottplatz umgesehen. Doch: Fehlanzeige. Am Dienstag in der Mittagspause hab ich mir überlegt, ob es auch anders geht. Ich hab mir meine Bohrmaschine geschnappt und an den 5mm rumgefräst. Nach einer Stunde passte das Teil. Seitdem lässt sich unser Auto wieder einwandfrei schalten. Yuhuu!
Ebenfalls wartete mein erstes Taufseminar auf mich. Ich hab schnell gemerkt, dass es nicht einfach mal eben so vorbereitet werden kann. Es hat mich nicht gerade wenig Zeit gekostet, aber das sollte es mir wohl wert sein. Es ist schon spannend, sechs Menschen dabei zu begleiten, ihr Leben mit Jesus zu beginnen. Am Samstag hab ich dann den Sechs ganz schön was abverlangt - sie freuen sich aber immer noch auf ihre Taufe :) .
Am Mittwoch war ich dann auf einem Geburstag. Ich sollte eine Andacht halten und das hab ich gerne gemacht. Das Geburtstagskind ist schon ein ganz Besonderer - ein wirkliches Original. Erst seit kurzer Zeit ist es für ihn nicht mehr möglich, alleine zu wohnen . Und dennoch hat er seinen Humor nicht verloren und war nach seinen Kräften ein kleiner Entertainer. Der Nachmittag hat mich bewegt.
Sonntag habe ich dann auf meinem ersten Stadtsaalgottesdienst gepredigt. Das Thema des Gottesdienstes war "Abwrackprämie - aus alt mach neu". Nein, dass hatte nichts mit meinem Auto zu tun. Es ging um unser Leben. Wie ein Auto, so sammeln auch wir in unserem Leben genug Dellen, Beulen, Kratzer und Rostflecken an. Und es ging darum, dass Jesus sich für uns und unseren Schrott hat abwracken lassen. Er wurde wie Schrott behandelt und am Kreuz hingerichtet, obwohl es unser Leben eigentlich verdient hätte. Das Kreuz ist noch heute der Ort, zu dem wir mit unseren Verletzungen und Schandflecken des Lebens kommen können. Es war schön mitzuerleben, dass eine ganze Reihe von Besuchern es konkret gemacht haben. Sie haben vorbereitete Zettel symbolisch mit einem Aktenvernichter "abgewrackt" und einen Neustart gewagt. Der ganze Gottesdienst war eine runde Sache.
Cool fand ich, dass einer meiner Cousins überraschend im Gottesdienst erschien. Wie ich erfahren durfte, gehört seine Freundin zur Nachbargemeinde - wie klein die Welt doch ist.
Nach dem Godie haben Melli und ich uns dann wieder einen faulen Nachmittag gegönnt. Erst einen Mittagsschlaf, dann war ich laufen. Melli und zwei Mädels haben sich den Magen mit Schokofondue vollgeschlagen. Am Abend waren wir dann mir einem anderen Pärchen im Kino und ein Bierchen trinken. Das war echt nett.
Gestern hatte Melli dann noch ein weiteres Gespräch mit der Geschäftleitung einer Einrichtung. Es ist gut gelaufen und sie bekommt am Donnerstag den Vertrag zugeschickt. STARK! Damit hat sie jetzt endlich eine Anstellung und wir beide sind sehr glücklich darüber. Es ist die favorisierte Stelle von Melli gewesen und sie hat den Platz bekommen. So haben wir - wie kann es anders sein - mit Sekt angestoßen. Am Nachmittag haben wir uns dann noch den Ruhrpark, ein Einkaufszentrum, angeguckt.
Heute begann wieder die Arbeitswoche. Am Samstag ist mein erster Landesverbandsrat und am Abend wollen wir mit der Jugendgruppe noch zum Awake nach Herten fahren... ich freu mich auf beides.
(Fotos folgen evtl. morgen)


Montag, 23. März 2009

Leider hab ich es diese Woche versäumt meinen Blog aktuell zu halten. Das lag unter anderem daran, dass ich neue Herausforderungen zu bewältigen hatte und ich die Woche gut eingebunden war: GL-Sitzung, Gemeindefreizeitplanung, mein erstes Taufseminar (6 Taufmeldungen - Danke Gott!), eine Geburtstagsfeier und mein erster Stadtsaalgottesdienst.
Morgen werde ich über alles berichten, doch heute bin ich zu müde. Ich bin die letzte Woche wieder angefangen zu laufen und komme soeben von einem 45min Lauf wieder... oh man, ich hab noch viel zu Trainieren wenn ich den Halbmarathon laufen will. Ach ja, unser Auto fährt wieder...auch so eine Geschichte...morgen alles ausführlich...

Mittwoch, 18. März 2009

"Die Enstehung des Lebens auf der Erde mit dem Zufall erklären, heisst, von der Explosion einer Druckerei das Zustandekommen eines Lexikons zu erwarten." Edwin Grant Coklin; Biologe

Sonntag, 15. März 2009


Eine lange und ereignisreiche Woche liegt hinter mir. Wie gesagt, ging es am Montag zum Pastorenkonvent nach Kirchheim. Knapp 450 Pastoren unseres Bundes kamen dort zusammen. Es war ein tolle Zeit: jede Menge Referate, mal mehr, mal weniger gut, anregende Gespräche und vor allem viele tolle Begegnungen mit neuen und alten Bekannten. Der Austausch mit meinen Kommilitonen tat mir gut. Wir haben über schöne und auch herausfordernde Erlebnisse unserer ersten Monate als Pastoren geredet.
Was mich besonders gefreut und zugleich auch sehr bewegt hat, war die Teilnahme von meinem Kommilitonen Daniel. Er und seine Familie sind direkt nach dem Studium als Missionare nach Afrika (Sierra Leone/Jui) gegangen. Es hat mich nachdenklich gemacht, was er berichtete. Er und seine Familie durchleben gerade den extremen Kulturschock. Dies ist wohl noch ziemlich normal. Wenn ich dann allerdings höre, dass die beiden und ihre kleinen Kindern oft ohne Strom und fließend Wasser auskommen müssen, hat mich das schon getroffen. Wenn mal Wasser fließt, dann ist es auch nicht so sauber und klar, wie wir es kennen. Melli und ich haben im letzten Jahr in Südamerika viele Missionsstadionen besucht. Auch die Umstände dort haben uns betroffen gemacht. Doch was Daniel berichtete, war nochmal eine Nummer krasser. Ich denke darüber nach, wie man Missionsgelder sinnvoller einsetzen kann, wie man irgendwie helfen kann. Es gibt Missionare, deren Einrichtungen ziemlich gut ausgestattet sind und dann wieder welche, die viel zu wenig haben. Das Gelände von Daniel und Lisa muss zum Beispiel mit einem 30 (?) Jahre alten Stromgenarator auskommen. Bei allen Gedanken, wie man helfen kann, machte Daniel aber auch deutlich, dass neue Brunnen oder Generatoren nicht unbedingt die Lösung bedeuten. Das Familie Meisinger diesen Schritt gewagt hat, mit zwei kleinen Kindern, dass beeindruckt mich. Gut, dass es solche Menschen gibt!
Am Freitag saß ich dann wieder im Büro. Neben der Predigt musste noch andere Dinge geklärt werden. Z.B. werden wir am Ostersonntag in der Gemeinde einen Taufgottesdienst feiern. Es freut mich sehr, dass es schon eine Reihe Taufinteressierte gibt. Ab nächste Woche gibt es deshalb ein Taufseminar. Ebenso feiern wir nächste Woche unseren Gottesdienst im Stadtsaal von Wetter; Thema: "Abwrackprämie - aus alt mach neu".
Am Samstag war dann die Hochzeit von Judith und Jan. Schön war's. Ich kenne die beiden noch nicht wirklich gut. Judith gehört zu unserer Gemeindeleitung und da sie die gesamte Leitung eingeladen hatte, waren Melli und ich auch dabei. Ich habe es genossen - ich feier ja auch gerne :-). Die beiden scheinen ein richtiges Traumpaar zu sein. Und wenn zwei Menschen so glücklich sind und sich "trauen", dann ist das immer wieder ein schönes Erlebnis.
Nach dem Gottesdienst hat uns heute eine Familie zum Mittag eingeladen. Das war echt nett. Völlig unkompliziert, kein großer Aufwand, einfach gemütlich Mittag gegessen, gequatscht und die lebhaften Kinder miterlebt. Ihr könnt euch vorstellen: ich habe mich pudelwohl gefüllt. Heute Nachmittag haben wir erstmal den Schlaf der vergangenen Woche nachgeholt. Ein richtig fauler Nachmittag liegt hinter uns. Super. Und dann hat mich mein Vater noch angerufen und gesagt, dass das Ersatzteil für unser Auto unterwegs ist. Yuhuuu...wenn es morgen schon ankommt, dann kann ich es gleich einbauen und wir sind wieder mobil. Das waren wir die letzten Tage allerdings auch immer wieder, weil uns viele liebe Menschen geholfen haben und uns ihr Auto immer mal wieder zur Verfügung gestellt haben. Es gibt eben Schlimmeres bzw. Schwierigeres als ein kaputtes Auto...ich denke wieder an Meisingers...

Mittwoch, 11. März 2009

Ich befinde mich gerade auf dem "Theologischen Konvent der Pastoren" in Kirchheim, höre hier mehr oder weniger interessante Referate, führe gute und weiterführende Gespräche und habe gestern Abend die Sauna genossen. Da versteht sich (hoffentlich) von selbst, dass sich hier im Blog momentan nicht viel tut. Ich werde sobald wie möglich ein Update schreiben...ach ja: unser Auto steht wieder in Wetter vor der Haustür. Man kann auch ausschließlich mit dem dritten Gang quer durch drei Städte fahren ;-) Es ist und bleibt aber vorerst stillgelegt. Es wird nach einer günstigen Lösung gesucht. Auf bald...vielleicht schon heute Abend!

Donnerstag, 5. März 2009

Warum ich mir gerade die Zeit nehmen kann und in meinem Blog schreibe...ganz einfach: ich sitze schon den ganzen Vormittag in Gelsenkirchen im GJW Westfalen fest. Eigentlich bin ich hier nur hergefahren, um von 9-11 Uhr mit Kollegen und Kolleginnen zu frühstücken und sie besser kennenzulernen. Doch dann das: mein Auto ist wieder einmal kaputt. Das Schaltgestänge ist gebrochen. Die Werkstätten müssten erst das Teil bestellten. Eigentlich ist es aber nur ein kleines Metallstück, was gebrochen ist. Doch heutzutage muss dann ja scheinbar gleich die ganze Schaltmechanik getauscht werden. Was soll's, dafür haben wir kein Geld und vom Schrottplatz kann ich auch nicht eben mal so ein Ersatzteil klauen. Das Auto wird hier erstmal für unbestimmte Zeit stehen bleiben. Das ist alles mega zum Kotzen (heute darf ich das so sagen)! Ständig macht das Auto irgendwelchen Ärger. Was wir nicht im letzten Jahr investiert haben. Und jedesmal sind wir davon ausgegangen, dass nun eigentlich nichts mehr kaputt gehen sollte. Meine Nerven liegen gerade blank. Heute Abend noch drei Termine. Die Predigt steht auch noch nicht. Samstag bin ich auf einer Konferenz. Manchmal ... was soll's. Melli ist gerade auf dem Weg um mich abzuholen. Keine Ahnung wie's mit dem Auto weitergeht... ich würde es am liebsten in die Tonne kloppen...

Mittwoch, 4. März 2009

Nachdem wir gut in Wiesbaden angekommen sind, sind wir am nächsten Morgen direkt aufgebrochen nach Alzey zu Chrilles Ordination. Caro und Chrille haben eine tolle Gemeinde erwischt. Ich freu mich für die Beiden. Es war eine tolle Ordination und Einführung in den Gemeindedienst. Die Zeitung hat darüber einen sehr netten Artikel geschrieben: Link zu dem Zeitungsartikel über meinen Freund Chrille! Es tat richtig gut mal wieder zu quatschen, alte Bekannte zu treffen und einfach mal nichts tun zu müssen. Am Montag Vormittag sind wir dann noch mit Petersen durch das niedliche, kleine Alzey spaziert. Dabei sind wir auch einfach mal in eine Schule hineinspaziert - der Duft ist in allen Schulen der gleiche; okay, Duft ist stark übertrieben. Nach dem Mittag sind wir dann wieder nach Hause aufgebrochen.
Der Dienstag war nicht so toll. Ich kann nicht richtig sagen woran es lag, aber irgendwie hing ich durch, hab keinen Zugang zur Predigtvorbereitung gehabt und konstruktives Denken war auch nicht möglich. So hab ich an dem Tag Dinge erledigt, die weniger Kreativität verlangten. Was mich nervt ist, dass dieses Loch genau dann kommt, wenn die Zeit knapp ist und mehr als normal zu erledigen ist. Zumindest die Gemeindeleitungssitzung am Abend war konstrutiv. Martin kündigte vorher ein sportliches Programm an - heute kann ich sagen: wir sind alle gut in Form :-)
Heute war der Tag schon viel besser. Ich durfte heute passiv an einem Frauenfrühstück teilnehmen (ich saß in meinem Büro und konnte durch meine Tür mithören). Ute hielt einen Vortrag über Freundschaft. Ziemlich cool. Freunde sind wichtig. Doch selbst die besten Freundschaften sind keine Garantie für ewige Treue. Bei Jesus ist das anders. Er ist der einzige Freund, der uns immer liebt und lieben wird, egal was wir tun, sagen oder denken. Wir machen Fehler, doch er bleibt treu bis in die Ewigkeit. Gut, solch einen Freund zu haben.

Sonntag, 1. März 2009

Den Alpha-Kurs-Schulungstag geschafft... war ganz anregend... hab aber auch viele andere Ideen entwickelt...egal, dazu später mehr. Wir sind gut in Wiesbaden angekommen und fahren morgen früh dann weiter zu Chrilles' Ordination nach Alzey. Zu dieser späten Stunden kurz noch Mails gecheckt und siehe da, ich stehe auf der Teilnehmerliste. Ab jetzt ist es offiziell...Halbmarathon ich komme.