Jetzt ist es schon 19:15Uhr. Mein erster Arbeitstag neigt sich dem Ende zu. Irgendwie ist die Zeit dahingeflogen. Nicht nur heute. Die letzten Wochen sind wie im Flug vergangen. Vor ein paar Wochen haben wir erst unsere neue Wohnung gestrichen und dabei großartige Unterstützung vor allem von Martin gehabt (Gemeindeleiter). Wir haben unsere Sachen aus Elstal abgeholt. Das war ein emotional schwieriger Schritt - es war endgültig, wir brechen in eine neue Heimat auf. Weihnachten noch zu Hause, dann in unserer neuen Wohnung, noch ohne Küche, aber mit tollen Freunden ins neue Jahr. Mmmh, und nun sitz ich an meinem Schreibtisch in der Gemeinde. Es ist schon ein tolles Gefühl. Aber wie schnell so ein Tag dahinggeht... bevor man ihn so richtig wahrgenommen hat, ist er auch schon wieder vorbei. Jede Menge Dinge an die zu denken sind, Ideen, die in mir aufkommen, dann wieder Dinge die erledigt werden müssen, 1, 2, 3 Gespräche. War schon ein aufregender Tag. Die Predigt für Sonntag ist am Nachmittag dadurch aber nicht wirklich fortgeschritten. Was wohl die nächsten Tage so alles passiert?
Nächstes Wochenende fahren wir mit der Leitung schon auf Klausur. Danach ist meine Ordination. Geht ganz schön fix.
Im Jahresabschlußgottesdienst wurde ich in meinem Notizbuch auf eine Karte aufmerksam. Ich hatte sie letztes Neujahr im Gottesdienst in Falkensee aus einem Korb gezogen:
"Von allen Seiten umgibst du mich und hälst deine Hand über mir." (Psalm 139,5)
Im Blick auf das letzte Jahr kann ich nur sagen: welche ein wahres Wort. Ich habe viel Grund zum Danken. Auch im diesem Jahr?
Viel zu oft fallen uns nur die negative Dinge des letzten Jahres ein - das, was nicht so gut lief. Ich möchte mir das positive vor Augen halten und mit der Jahreslosung 2009 freudig in das nächste Jahr gucken. Was mir nicht möglich ist, das ist Gott möglich. Er hat für mich das Nadelöhr durchbrochen, damit ich zu ihm kommen kann. Seine Gnade macht es möglich und ich darf darauf vertrauen, dass er alles in seiner Hand hält.
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