Hallo! Seit etwas mehr als einer Stunde sind wir jetzt in Rio de Janeiro angekommen. Wir sind hier bei einer Multikulti-Familie untergebracht - Frau ist Amerikanerin, er ist eigentlich Brasilianer, beide lebten aber schon 5 Jahre in Kanada und alle, auch die Tochter (die so alt ist wie Melli) sprechen hier gleich mehrere Sprachen. Es ist schoen, sich endlich wieder verstaendigen zu koennen, auch wenn es auf Englisch ist. Ansonsten ist es bei ihnen einfach nur cool, zumindest wie wir es bis jetzt einschaetzen koennen. Wir wurden erstmal mit einer genial leckeren Pizza verwoehnt - endlich mal kein Reis - und uns wurde gleich alles for free angeboten, d.h. soviel Internet und Telefon wie wir wollen, weil alles nichts kostest, weil alles uebers Internet, also alles super. Familien, wir rufen an!! Ausserdem haben die hier auch eine Toilette, bei der man das benutzte Klopapier nicht in den Muelleimer schmeissen muss (was wir nie getan haben) sondern tatsaechlich in die Toilette schmeissen darf. Und dann auch noch WarmWasserDuschen - wie schoen - Erleichterung.
Da faelllt mir gleich wieder auf, an was fuer einen Luxus ich eigentlich gewohnt bin. Ich habe die letzten 12 Tage pure Armut sehen duerfen, mich darueber aufgeregt, aber selber ertragen tue ich sie nicht laenger. Fuer Melli und mich ist das nur ein Ausflug, fuer viele hier aber harte Realitaet. Gerade heute habe ich im Flugzeug erst wieder einen Artikel zu diesen Lebensunterschieden gelesen. Ich stimme dem Autor zu, es kann nicht darum gehen, dass wir unseren Wohlstand verteufeln. Nein, stattdessen koennten wir vielleicht ein wenig mehr Dankbarkeit dafuer ausdruecken. Es geht nicht darum unser letztes Hemd zu verkaufen und all unser Geld unter den Armen zu verteilen. Ein Auge fuer den Menschen direkt neben mir ist vielleicht schon ein Anfang. Ich wuerde nur gerne zu einer Einstellung gelangen, in der ich bewusster mit dem umgehe, was ich alles haben darf. Danke Gott, dass es mir so gut geht!
Kurz noch zum letzten Tag. Unseren letzten Tag in Fortaleza durften wir wieder sehr geniessen. Wir haben uns gleich morgens frueh an die schon erwaehnte Bushaltestelle gesetzt. Eigentlich schon viel zu frueh, aber, was solls. Eine halbe Stunde verging, eine dreiviertel Stunde verging...und dann... kam wieder einer von den vielen Taxifahrern zu uns...Cumbuco??? Sim, ... aber nicht mit dir, dachte ich. Doch eine Frau an der Bushaltestelle bestaetigte ihn und machte uns deutlich, dass wirklich am Sonntag kein Bus nach Cumbucu fahrt. Na super, das wird teuer, dachte ich (wiedermal). Lange Rede, kurzer Sinn: wird sind mit ihm mitgefahren, er hat uns zu einem wunderschoenen Strand gebracht, hat uns auf Wunschzeit dort wieder abgeholt, hat uns dort alles erklaert, hat uns auch alles gezeigt, ist mit mir noch zur Tankstelle gefahren und hat mir geholfen Geld zu wechseln. Alles in allem war er mehr als super freundlich. Beim Aussteigen las ich ein Schild auf seinem Amaturenbrett und fragte was das bedeutet? Er erklaerte mir, es bedeute: Danke Gott jeden Tag fuer seine Fuehrung! - Muss ich noch mehr dazu sagen??
Uns geht es gut!!
Da faelllt mir gleich wieder auf, an was fuer einen Luxus ich eigentlich gewohnt bin. Ich habe die letzten 12 Tage pure Armut sehen duerfen, mich darueber aufgeregt, aber selber ertragen tue ich sie nicht laenger. Fuer Melli und mich ist das nur ein Ausflug, fuer viele hier aber harte Realitaet. Gerade heute habe ich im Flugzeug erst wieder einen Artikel zu diesen Lebensunterschieden gelesen. Ich stimme dem Autor zu, es kann nicht darum gehen, dass wir unseren Wohlstand verteufeln. Nein, stattdessen koennten wir vielleicht ein wenig mehr Dankbarkeit dafuer ausdruecken. Es geht nicht darum unser letztes Hemd zu verkaufen und all unser Geld unter den Armen zu verteilen. Ein Auge fuer den Menschen direkt neben mir ist vielleicht schon ein Anfang. Ich wuerde nur gerne zu einer Einstellung gelangen, in der ich bewusster mit dem umgehe, was ich alles haben darf. Danke Gott, dass es mir so gut geht!
Kurz noch zum letzten Tag. Unseren letzten Tag in Fortaleza durften wir wieder sehr geniessen. Wir haben uns gleich morgens frueh an die schon erwaehnte Bushaltestelle gesetzt. Eigentlich schon viel zu frueh, aber, was solls. Eine halbe Stunde verging, eine dreiviertel Stunde verging...und dann... kam wieder einer von den vielen Taxifahrern zu uns...Cumbuco??? Sim, ... aber nicht mit dir, dachte ich. Doch eine Frau an der Bushaltestelle bestaetigte ihn und machte uns deutlich, dass wirklich am Sonntag kein Bus nach Cumbucu fahrt. Na super, das wird teuer, dachte ich (wiedermal). Lange Rede, kurzer Sinn: wird sind mit ihm mitgefahren, er hat uns zu einem wunderschoenen Strand gebracht, hat uns auf Wunschzeit dort wieder abgeholt, hat uns dort alles erklaert, hat uns auch alles gezeigt, ist mit mir noch zur Tankstelle gefahren und hat mir geholfen Geld zu wechseln. Alles in allem war er mehr als super freundlich. Beim Aussteigen las ich ein Schild auf seinem Amaturenbrett und fragte was das bedeutet? Er erklaerte mir, es bedeute: Danke Gott jeden Tag fuer seine Fuehrung! - Muss ich noch mehr dazu sagen??
Uns geht es gut!!
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